Polizei leidet unter Zugluft
Jahrelange Hinweise und häufige Krankenstände werden ignoriert
Chronische Augenentzündung, Nackenschmerzen, Stirnhöhlenentzündung: Für neun Mitarbeiter der Bundespolizeidirektion gehört das zumindest seit knapp fünf Jahren zum Job. Seit damals gab und gibt es immer wieder Hinweise auf die krank machenden Zustände am Arbeitsplatz in der Polizeidirektion. Zuletzt hatte der Arbeitsmedizinische Dienst „dringenden Handlungsbedarf“ geortet. Nun überlegt die Polizeigewerkschaft sogar eine Klage gegen den Dienstgeber Innenministerium – wegen Untätigkeit. Derzeit wird geprüft, ob diese Untätigkeit mit einer schweren körperlichen Verletzung gleichzusetzen ist.
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