"Richtiges Geld für die Arbeit"
"Inklusive Arbeit" wird bei der neuen Lebenshilfe-Zweigstellein Seekirchen groß geschrieben.
SEEKIRCHEN (buk). Stark ausgebaut hat die Lebenshilfe Seekirchen die Kooperation mit Firmen aus der Region in den letzten Jahren. Nun wurde eine neue Zweigstelle als Drehscheibe für die Firmenarbeiten eröffnet. "Wir erledigen dort Auftragsarbeiten, manche der Beschäftigten gehen aber auch von hier aus direkt in die Firmen, um vor Ort zu arbeiten", sagt Alfred Leitner, Leiter des Werkstättenverbundes Seekirchen/Oberndorf. In diesem Rahmen wurden auch alle Firmenkunden vor den Vorhang geholt.
Gemeinsam mit der Firma Teampool ist zudem ein großer Schritt in Richtung inklusiver Arbeit gelungen: Alle acht Mitarbeiter mit Beeinträchtigung werden dort geringfügig beschäftigt. "Dieses Modell wertet die Arbeit unheimlich auf, dennoch fallen die Kollegen mit Beeinträchtigung nicht aus dem Netz der Behindertenhilfe", freut sich Leitner.
Salzburger Modellregion?
Als ein Pionier auf diesem Gebiet gilt die Firma Stangl, die bereits vor zwei Jahren einen ähnlichen Weg beschritten hat. Dafür wurde sie auch von der Lebenshilfe Salzburg und den Bezirksblättern mit dem Inklusionspreis ausgezeichnet. Leitner hofft bereits, dass sich der Flachgau im Bezug auf inklusive Arbeit sogar zur Modellregion Salzburgs entwickelt – gemäß dem Motto der Selbstvertreter: "Richtiges Geld für richtige Arbeit".
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