Musikerin präsentiert ihre erste Solo-CD
Solo-Projekt "open getaktet"

- Xandra präsentiert ihr Solo-Projekt „open getaktet“.
- hochgeladen von Wolfgang Schweighofer
Viele Jahre brachliegende Kreativität ließ Alexandra „Xandra“ Niedermoser in ihr erstes Solo-Projekt fließen.
BERGHEIM. „Lange schon wollte ich ein ruhiges Akustik-Projekt auf die Beine stellen mit eigenen Songs und Cover-Nummern“, erzählt Alexandra Niedermoser, die als Xandra ihre erste Solo-CD „open getaktet“ im Singer- und Songwriter-Stil auf den Markt brachte. Der Tonträger beinhaltet neben Liedern in Mundart auch deutsche und englische Texte. „Ich liebe es, in meiner Muttersprache zu singen. Der Gesang im Dialekt setzt Sehnsucht, Melancholie und eine unglaubliche Gefühlsintensität in mir frei“, berichtet Niedermoser, in deren Leben die Musik stets ein wesentlicher Bestandteil war. Die tatsächliche Arbeit als Musikerin nahm sie erst nach Abschluss ihres Studiums auf. „Ich bin bereits um die 40 Jahre alt gewesen. Es hat bei mir einige Jahre gedauert, bis die kreative Seite in mir genügend Raum bekommen hat“, verrät die Juristin. Begonnen hat Xandra autodidaktisch mit Begleitunterricht in Gitarre, Gesang und im gesamtheitlich künstlerischen Ausdruck. Angetrieben von ihrer großen Sehnsucht nach Musik hat Xandra 2012 ihre ersten Texte verfasst und eigene Melodien komponiert. Damals entstanden für sie auch die ersten musikalischen Kooperationen und Bühnenerfahrungen. Richtungsweisend erwies sich die Zusammenarbeit mit Franky Grömmer. „Wir haben 2015 gemeinsam die CD ‚expectations‘ aufgenommen“, blickt sie auf ihre Erfahrungen zurück. Gemeinsam mit ihm gründete die Sängerin die Band „Tattered and Stained“, die später mit den Musikern Peter Fasshuber-Fuchs und Bernie Rothauer und arrangierten Cover-Nummern, Folk- und Irish-Folk-Songs zahlreiche Auftritte im Salzburger Raum absolvierte. „Es war ein ständiges Weitergehen. Bandarbeit, Gesangsunterricht, Schlagzeugunterricht, rauf auf die Bühne, Lieder schreiben, komponieren, arrangieren, Songs aufnehmen und noch mehr“, berichtet Niedermoser, die voller Enthusiasmus bei der Sache ist. Nach Auflösung der Formation arbeitet sie seit 2018 mit Rothauer intensiv an einem neuen Konzept, das als „Heartgun“ kürzlich im Bergheimer Bronxstudio einen besonderen Künstlerabend begleitete. Ihr Solo-Projekt ist zu „Heartgun“ ein Gegen-Pol, „eigenwillig, experimentell und mit viel Performance“ freut sie sich. Künftig schwebt ihr mehr Kooperation mit Tänzern, Malern und anderen Künstlern vor. Ihre Solo-CD sieht die Künstlerin als Zwischenbilanz ihrer bisherigen künstlerischen Tätigkeit.





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