Tatort Team Fellner/Eisner ermittelt in St. Gilgen
ST. GILGEN (kha). Sie sind das dynamische österreichische Tatort-Duo: Sonderermittler "Moritz Eisner" alias Harald Krassnitzer und seine liebenswert-schrullige Kollegin "Bibi Fellner" (Adele Neuhauser) ermitteln in ihrem nächsten Tatort einmal wieder auf dem Land: Die Spur führt die beiden Kommissare dieses Mal ins Salzkammergut, wo sie den Verstrickungen im Mordfall einer jungen Journalistin auf den Grund gehen und dabei auch auf politische Altlasten aus der Vergangenheit stoßen. Mehr soll aber zur Tatortfolge "Wahre Lügen", für die die Dreharbeiten vor Kurzem rund um den Wolfgangsee stattfanden, noch nicht verraten werden. Die Ausstrahlung der Salzkammergut-Tatort-Folge ist für 2019 geplant.
Ein richtig guter Krimi
"Auf jeden Fall ein richtig guter Krimi", verspricht Schauspielerin Adele Neuhauser, "ganz genau so, wie ein Krimi sein soll." Für Harald Krassnitzer ist der Salzkammergut-Fall fast so etwas wie ein Jubiläum: Seit 1999 ist er in der ORF-Krimi-Reihe als österreichischer Ermittler im Einsatz, "Wahre Lügen" ist nun schon sein 45ster Tatort. Seit 2010 arbeitet der "Kommissar" mit der von Adele Neuhauser dargestellten "Kommissarin Bibi Fellner" zusammen, die sich als echter Fan der Region outet. Ihre Vorliebe für das Salzkammergut wurde bei den Dreharbeiten zu "Vier Frauen und ein Todesfall geweckt, erzählt die Schauspielerin: "Es gibt so viele wunderschöne Orte hier, die Landschaft ist so abwechslungsreich."
2–3 Österreich-Tatorte
Neben dem Hautptdarstellerduo werden in weiteren Rollen auch diesmal wieder Kapazunder wie Hubert Kramar und Günter Franzmeier sowie Emily Cox, Robert Hunger-Bühler oder Peter Matić vor der Kamera stehen. Für Drehbuch und Regie zeichnet erneut Thomas Roth verantwortlich. Auf rund 1,5 Mio Euro belaufen sich die Gesamtkosten eines Tatortkrimis, so Krassnitzer, abwechselnd zwei bzw. drei Mal im Jahr werde eine neue Folge produziert. Die Zuschauerzahlen des Austro-Krimis können sich jedenfalls sehen lassen: Allein in Österreich verfolgten über eine Million Menschen den letzten Fall der Ermittler. Fellner und Eisner gehören aber auch außerhalb Österreichs zu den beliebtesten Polizeibeamten der Tatort-Reihe. Dazu befragt, ob die dialektgefärbte Sprache der "Wiener" auch im Norden ohne Probleme verstanden werde, meint Neuhauser: "Ich höre von den deutschen Kollegen immer wieder, dass sie zwar nicht alles verstehen, aber uns trotzdem unglaublich sympathisch finden!"
Tatort-Favoriten
Die Frage, wer von den anderen Tatortkommissaren ihre persönlichen Favoriten seien, ist für beide Schauspieler nicht leicht zu beantworten: "Alle arbeiten anders und haben auch andere Zugänge, das ist schwer zu sagen", so Adele Neuhauser lachend: "Ich finde, wir sind die Besten". Ob auch eine Kooperation mit den deutschen Tatort-Kollegen einmal in Frage komme? "Auf jeden Fall", so die Schauspielerin, "da sind wir für alles offen." Wie wird es mit dem beliebten Polizisten-Gespann Moritz Eisner und Bibi Fellner weitergehen? Harald Krassnitzer: "Ich glaube, die Zuschauer wünschen sich, dass der Moritz und die Bibi einmal zusammenkommen, aber das, fürchte ich, wird nicht passieren." Auch der Gang in den Ruhestand – sollte er denn einmal kommen – wird nicht unspektakulär vonstatten gehen. Aber das wird wohl – hoffentlich – noch lange nicht der Fall sein.
Du möchtest über Stories in deinem Bezirk informiert werden?
Melde Dich zum kostenlosen "Whats-App“-Nachrichtendienst der Bezirksblätter Salzburg an! Alle Infos dazu gibt’s hier: meinbezirk.at/1964081.
ACHTUNG: Erst nach erfolgreich übermittelter Start-Nachricht ist der Dienst aktiv!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.