Electric Love
Über 1.000 Rot-Kreuz Einsätze für FestivalbesucherInnen

- ELF-Rotkreuz-Großeinsatz
- Foto: (c)Rotes Kreuz Salzburg
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Seit zehn Jahren findet das Electric Love Festival am Salzburgring statt und das Rote Kreuz Salzburg ist seit Beginn engagiert beteiligt. Am Sonntag wurde der Jubiläumseinsatz der Rettungskräfte laut einer Aussendung erfolgreich abgeschlossen.
KOPPL, PLAINFELD. Das "Electric Love Festival" am Salzburgring feierte vom 5. bis 9. Juli 2023 seine zehnte Auflage. Das sind auch zehn Jahre Engagement des Roten Kreuzes Salzburg, wie die Hilfsorganisation in einer Aussendung berichtet. Am Sonntag beendeten die Rettungskräfte ihren Jubiläumseinsatz "mit Erfolg" – und können mit ihren eigenen Worten nun "auf eine weitere logistische Meisterleistung" zurückblicken.
Vier Tage Dauereinsatz
Rund 180.000 Besucherinnen und Besucher strömten über vier Tage an den Salzburgring, um die angesagtesten Elektro-Acts zu feiern. Damit sie das so sorgenfrei wie möglich tun konnten, baute das Rote Kreuz Salzburg auch heuer die größte Ambulanz im ganzen Bundesland auf. Pro Tag waren jeweils etwa 180 Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Der Großteil davon ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die damit auch auf einen Urlabstag und Freizeit verzichteten. Sie konnten auf eine Infrastruktur aus 35 Fahrzeugen, einem Medical Center und einer lokalen Rettungsleitstelle zurückgreifen. Darüber hinaus wurden sie von drei NotärztInnen und zahlreichen Sondereinheiten unterstützt.
Rotes Kreuz Salzburg optimiert Konzept stetig
„Nach zehn Jahren sitzen die Grundlagen in der Organisation natürlich einwandfrei. Dennoch feilen wir jedes Jahr weiter an unserem Konzept, um den Besucherinnen und Besuchern eine noch größere Sicherheit zu bieten“,
sagt Rotkreuz-Koordinator Stefan Soucek. Nur ein Beispiel hierfür war der Einsatz eines First Responder Quads, mit dem sich die Einsatzkräfte noch schneller und flexibler durch das weitläufige Campinggelände bewegen konnten. Das war heuer zum ersten Mal durch die Unterstützung der Bergrettung Grödig möglich, die Fahrer samt Quad bereitstellten.

- Unterstützt wurde das Rote Kreuz unter anderem auch vom Arbeitersameriterbund personell und der Bergrettung Grödig mit einem Quad.
- Foto: RegionalMedien
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Logistische Herausforderung für Rotes Kreuz Salzburg
Die Größe der Festival-Ambulanz entsprach in etwa der des Rettungsdienstes einer Kleinstadt. Dazu kamen die Verpflegung der Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die Logistik der sanitätsdienstlichen Versorgungsstationen und das kontinuierliche Monitoring des Geschehens, heißt es weiter in der Aussendung. Das Festival-Sanitätszentrum verfügte über eine eigene Einsatzleitstelle und das Bayerische Rote Kreuz war mit einem Einsatzleitfahrzeug vor Ort. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fernmeldeeinheit des Landesverbandes Salzburg unterstützten die Einsatzleiter. Zusätzlich waren auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krisenintervention in Bereitschaft, sollte die Situation eine Betreuung erfordern.

- Ein großer Fuhrpark, Logistikunterstützung und unter anderem ein Einsatzleitfahrzeug des Bayrischen Roten Kreuzes (links im Bild) ermöglichten den Einsatz.
- Foto: RegionalMedien
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„Infolge der langjährigen Kooperation zwischen Festivalveranstaltern, anderen Hilfs- und Einsatzorganisationen sowie dem Roten Kreuz Salzburg konnte auch heuer Herausragendes geleistet werden",
sagt Soucek und fügt hinzu:
„Ein großes Dankeschön gebührt jedem einzelnen Mitglied unseres Teams für den unermüdlichen Einsatz.“
Über 1.000 Versorgungen notwendig
Auf die Frage, was den Rotkreuz-Einsatz 2023 mit etwa dem vom Vorjahr gemein hat, schreibt das Rote Kreuz, dass die Stimmung wieder hervorragend gewesen sei – sowohl bei den Besucherinnen und Esuchern als auch bei den Rotkreuz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern. Auch die Einsatzzahlen seien sich ähnlich gewesen. 2022 versorgten die Einsatzkräfte laut Rotem Kreuz rund 800 Personen. Heuer seien es hitzebedingt etwas mehr gewesen: Knapp über 1.000 Sanitäts-Versorgungen leisteten die Rotkreuzhelferinnen und -helfer, in der Aussendung steht die exakte zahl mit 1.014.

- ELF-RK-Koordinator Stefan Soucek
- Foto: (c)Rotes Kreuz Salzburg
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„Unser Einsatz beim Festival war im besten Sinne routiniert. Die Zahl der Versorgungen entsprach unseren Erwartungen. Schön ist auch, dass die vier Festival-Tage alle Beteiligten noch enger zusammenwachsen ließen. Mit diesem Erfolg im Rücken blicken wir guten Mutes dem nächsten Festival entgegen“,
so Soucek abschließend.
Quelle: Rotes Kreuz Salzburg
Zum Electric Love Festival siehe auch
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