Großprojekt des Landes
Weitwörther Au wird schrittweise neu gestaltet
Die Weitwörther Au wird vom Land Salzburg seit dem Jahr 2015 Schritt für Schritt als natürlicher Lebensraum neu gestaltet und dabei für die Besucher noch attraktiver gemacht.
WEITWÖRTH, NUSSDORF, SALZBURG. „In der Weitwörther Au sind wir dabei, das bisher größte Naturschutzprojekt in der Geschichte des Landes fertigzustellen, die Ideen dafür reichen bis in die 1980er Jahre zurück. Es ist uns gelungen, die kostbare Auenlandschaft als einzigartiges Naherholungsgebiet für Mensch und Natur im Zentralraum wiederherzustellen“, sagt Naturschutz-Landesrätin Daniela Gutschi.
100.000 Kubikmeter Erde bewegt
„Eine Fläche von 127 Hektar wurde bereits renaturiert. Dafür wurden 100.000 Kubikmeter Erde bewegt, 14.000 Aubäume gepflanzt und sieben Kilometer Besucherwege geschaffen. Fichtenforste sind jetzt artenreiche Auwälder, zahlreiche Augewässer wurden verbessert oder neu angelegt“, informiert Gutschi.
Attraktives Ausflugsziel
Seit dem Jahr 2015 wird die Weitwörther Au vom Land Salzburg Schritt für Schritt großflächig renaturiert und umgestaltet. Die ersten beiden Schritte, eine großflächige Renaturierung des Ökosystems mit Rundweg um den Ausee sowie die Errichtung der Auenwerkstatt sind abgeschlossen und stehen Naturliebhabern als attraktive Ausflugsziele zur Auswahl. Aktuell läuft noch die Umgestaltung des östlichen Teils der Au in einen Lebensraum für Wiesenvögel, Schmetterlinge, Heuschrecken und Amphibien. Bis Ende des Jahres 2023 soll alles fertig sein.
Bildungszentrum im Grünen
Im Herzen der Au liegt die sogenannte „Auenwerkstatt“, ein Bildungszentrum für Natur- und Umweltschutz, dessen Angebote mit halb- und ganztägigen Workshops insbesondere an Schulklassen gerichtet sind, auch ein Ferienprogramm wird angeboten. Das Gebäude ist mit seiner landschaftsangepassten Architektur perfekt in die Umgebung eingebettet und wird völlig autark betrieben. „Die Auenwerkstatt bietet für Pädagoginnen und Pädagogen die perfekten Voraussetzungen, um Naturerlebnisse vor Ort greifbar zu machen“, so Gutschi.
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