„Werfe Flinte nicht ins Korn!“

THALGAU (sos). Nachdem der Verwaltungsgerichtshof die Beschwerde des Betreibers gegen das Nein der Naturschutzbehörde des Landes zum Windpark auf dem Thalgauer Lehmberg als unbegründet zurückgewiesen hat, stehen die Gemeinde Thalgau und „Kolowind“-Betreiber Franz Kok wieder am Anfang. Denn aufgeben wollen sie nicht. „Es geht um die Eigenenergieversorgung des Landes – und dazu müssen wir mehr tun, als nur Hackschnitzel verheizen“, sagt der Thalgauer Bgm. Martin Greisberger (ÖVP). Er ist bereit dazu, eine Sonderfläche für Windkraftnutzung auszuweisen – eine Möglichkeit, die das Raumordnungsgesetz seit 2009 vorsieht – und ist überzeugt davon, dass sich irgendwann in Thalgau tatsächlich Windräder drehen. „Die Sachlage bleibt gleich, aber die Politiker werden wechseln“, sagt er dazu.

Und auch Kolowind-Betreiber Franz Kok hat noch genügend Energiereserven fürs Weitermachen: „Dass die Situation nicht lustig ist, ist klar, aber ebenso klar ist: Die Politik betreibt Populismus mit erneuerbarer Energie. Wir werden eine Novelle des Naturschutzgesetzes benötigen, damit wir in dem Bereich wieder einen Handlungsspielraum erhalten“, sagt der Politikwissenschafter.

„Politik betreibt Populismus“
Er selbst will gemeinsam mit dem Thalgauer Bürgermeister jetzt klären, welche rechtlichen Voraussetzungen es für die Fortsetzung des Projekts gibt. „Wir werden ein überarbeitetes Projekt neu einreichen und möglicherweise gibt ja eine Widmung als Sondernutzungsfläche dem Ganzen auch eine neue Dimension“, hofft Kok.

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