Wie kommt die Butter von der Milch bis aufs Brot
Diese Frage konnten zwanzig Ferienkinder beim einem Tag auf dem Hof der Seminarbäuerin Resy Strasser nicht nur theoretisch sondern äußrest praktisch klären.
OBERTRUM (mm). Da staunten die Buben und Mädchen nicht schlecht, als sich durch das Schütteln ihrer Milchgläser tatsächlich nach und nach Butterkügelchen bildeten "Das ist ganz schön anstregend", stellte der kleine Felix fest und zeigte stolz seine erste eigene Butter her.
Beim ersten von der Salzburger Landwirtschaftskammer unterstützten Ferientag auf dem Korndoblerhof in Obertrum lernten die Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren viel Spannendes über die Herkunft von Lebensmitteln und was bei uns alles wächst und gedeiht. Nach dem morgentlichen Melken und gelungener Butterherstellung backten Seminarbäuerin Resy Strasser und Tochter Sarah gemeinsam mit den wissbegierigen Kindern Brote in den witzigsten und unterschiedlichsten Formen. Für die Spaghetti mit Kräutersauce, die es zum Mittagessen gab, ging es dann hinaus in Wald und Wiese. Hier erklärte die Kräuter- und Waldpädagogin, wie man schmackhafte Kräuter erkennt, verwendet und wann sie wachsen. Als Beweis als Lohn für einen fleissigen und spassigen Tag trugen die kleinen Kursteilnehmer Butter, Brot und wunderbares Kräutersalz voller Stolz, weil schließlich selbstgemacht, mit nach Hause.
Ursprünglich war das Ferienprogramm für einen Tag geplant, weil aber der Andrang so groß war, hatte Resy Strasser kurzfristig einen weiteren Tag eingeschoben. "Wir hatten so viele Anmeldungen, dass wir locker eine ganze Woche hätten machen können. Es war sogar Kinder aus Graz und Wien dabei", freut sich die Obertrumerin. Landwirtschaftskammer Vize-Präsidentin Elisabeth Hölzl freute sich sehr über den Projekterfolg und das Angebot am Korndobler Hof. "Das ist wirklich ein tolle und sinnvolle Idee", so Hölzl. "Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder einen lehrreichen Tag voller Spaß und Freude erleben und in guten Händen sind."
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