Wird „Tamsweg“ zur Top-Adresse?

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TAMSWEG (pjw). Bereits wenige Tage nach seinem Antritt als neuer ärztlicher Leiter im Krankenhaus Tamsweg hat Primar Vazlac Ruzicka aufhorchen lassen: „Ich will das Haus an die internationalen Standards einer Top-Klinik heranführen“, hat er im Bezirksblatt-Lungau-Interview vom 15./16. Februar 2012 (Ausgabe 7) betont. Nun, rund 100 Tage später, sind bereits erste Früchte seines Bemühens zu erkennen.

Erstmals Hüftarthroskopie
Besonders stolz ist Primar Ruzicka auf erste Erfolge in Sachen „Hüftzentrum Tamsweg“. Hüftarthroskopie, die bislang im gesamten Land Salzburg nicht möglich war, wird seit kurzem im KH Tamsweg angeboten. Patienten kommen sogar aus den angrenzenden Bundesländern in den Lungau. „Im orthopädischen Zentrum Stolzalpe habe ich seit 2006 Erfahrung auf diesem Gebiet. Es macht mich stolz, sagen zu können, dass Behandlungen in diesem Bereich nun in Tamweg möglich sind und der Standort die Anlaufstelle Nummer eins in Salzburg ist“, zeigt sich Ruzicka erfreut.

Sturm auf Chefambulanz
Positiv angelaufen ist die versprochene Chefambulanz. Zu Beginn stellte sich Ruzicka einmal die Woche dafür zur Verfügung, mittlerweile bietet er das Service zweimal in der Woche an. Die Wartezeit beträgt rund vier Wochen, so groß ist der Andrang.

Aufklären, anstatt behandeln
Ein wesentliches Ziel des neuen Primars ist die intensive Kommuniktion mit der Bevölkerung, ganz nach dem Motto „Aufklären, anstatt behandeln“. „In enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten der Region, werden wir ab Sommer eine Vortragsreihe unter dem Titel Lungau Med-Akademie starten, in der ausführlich über ausgewählte medizinische Themenbereiche gesprochen wird“, beleuchtet Ruzicka und erklärt: „In Gesundheitsfragen wird oft Desinformation durch fachfremde Personen verbreitet. Das sorgt für Missverständnisse, Menschen kennen sich nicht richtig aus. Herzinfarkt, Bandscheibenvorfall - jeder hat schon einmal davon gehört, aber keiner weiß genau Bescheid. Wir wollen aufklären, zeigen, wie man gesundheitliche Problemen vorbeugt bzw. wie man sie behandelt, sollten sie eintreten, Aufkärung über Impfungen und Vorsorgeuntersuchen, etc.“ Abgehalten werden die Vorträge entweder von Experten des Krankenhauses oder von niedergelassenen Ärzten. Bereits am 13. Juni wird in Tamweg ein Kolloquium stattfinden, diesmal noch nicht für die Öffentlichkeit, sondern vorerst nur für ausgewählte Fachleute und politische Verantwortungsträger. Die Durchführung der öffentlichen Referate, die nicht alleine in Tamweg stattfinden sollen, wird jedoch schon in die Wege geleitet.

Zur Sache:

Auch im Bereich Risikomanagement wird im KH Tamsweg intensiv gearbeit. Im Juni werden die neu erstellten Checklisten - von der Aufnahme bis zur Operation - in Verwendung gehen. Das soll maßgeblich zur Patientensicherheit beitragen. Ferner wird an der Einführung von digitalen Identifikationsbändern gearbeitet. Zusätzlich wird an der Optimierung der Patientenkokumentation und an den Krankenunterlagen gefeilt.

Neu ist auch die Bestellambulanz. Nachuntersuchungen oder Kontrollen werden per Terminvereinbarung anberaumt. Das soll die Wartezeiten für die Patienten deutlich verkürzen, die Patientenzufriedenheit steigern und dem behandelnden Arzt eine Vorbereitungszeit ermöglichen.

Komplett neu ist im KH Tamsweg auch das wenige Wochen junge Angebot der Schmerztherapie für Wirbelsäulen-Patienten – ein weiteres Novum.

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