Salzburger Jugenddialog
Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen der Jugend erhoben
Ende des Jahres 2021 wurden die Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen der Salzburger Jugend ermittelt. Beim Salzburger Jugenddialog werden die Ergebnisse in den Regionen vorgestellt und über neue Ideen diskutiert. Die erste Station im Flachgau war heute, am 31. Mai 2022 in Seekirchen am Wallersee.
SEEKIRCHEN, SALZBURG, SCHWARZACH, TAMSWEG, HALLEIN. 1.848 Heranwachsende haben beim Salzburger Jugendreport einen umfassenden Einblick in ihre aktuelle Lebenswelt gegeben und ausgedrückt, was sie brauchen, vermissen und sich wünschen. Der Dialog-Auftakt war heute in Seekirchen für den Flachgau, wo sich die Beteiligten in der Jugendarbeit über Wünsche, Anregungen und neue Impulse austauschen konnten. Weitere Veranstaltungen wird es in Schwarzach, Zell am See, Tamsweg und Hallein geben.
Mit Themen der Jugend auseinandersetzen
Marietta Oberrauch von akzente Salzburg führte durch den Nachmittag und übergab zunächst das Wort an Landesrätin Andrea Klambauer. Diese sagte: „Ich freue mich sehr, dass wir uns heute mit den Themen der Jugendlichen auseinandersetzen. Denn dabei geht es ja bei der Befragung und beim Jugendreport und darum, dass man den Jugendlichen eine Stimme gibt. 5.900 Kommentare und ehrliche Rückmeldungen zeigen, dass wir gut hinhören sollen, was junge Menschen in Salzburg wollen. So können wir direkt Verbesserungen schaffen.“
Orientierung für das richtige Angebot
„Es freut und ehrt mich ganz besonders, dass hier in Seekirchen der Auftakt dieser Jugenddialoge stattfindet. Wir überlegen immer wieder wie man die Jugend dazu bewegen kann hier aktiv am Gemeindegeschehen mitzuarbeiten, vielleicht auch in der politischen Tagesarbeit teilzunehmen. In den Gemeinden sind wir ganz nah dran an den Sorgen und Wünschen der Jugend. Mit den Ergebnissen des Salzburger Jugendreports können wir das Angebot maßgeschneidert abstimmen und alle Verantwortlichen an einen Tisch zusammenbringen“, sagt der Bürgermeister von Seekirchen Konrad Pieringer.
Über Finanzen nicht gut informiert
„Ganz klar hat sich gezeigt, dass sich Jugendliche mehr Mitsprache wünschen, sie möchten das Gefühl haben, von der Politik gehört zu werden. Außerdem gibt es einige Themen, wie etwa Finanzen, rechtliche Themen oder Auslandsaufenthalte, bei denen sie sich nicht genug informiert fühlen. Genau diese Punkte sind es, die wir in unserer Arbeit berücksichtigen möchten, etwa mit Themenschwerpunkten oder partizipativen Projekten“, so Kathrin Weichselbaumer-Wimmer von akzente Flachgau.
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