„Es ist ähnlich wie auf Skiern“ – Matthias Lanzinger über seine Leidenschaft, das Motorradfahren: kurven, nicht rasen!

Matthias Lanzinger mit seiner KTM RC8 R. Da er nach seiner Beinamputation nicht mit dem Fuß schalten kann, wurde die Maschine  behindertengerecht mit einer elektrischen Handschaltung ausgestattet.
  • Matthias Lanzinger mit seiner KTM RC8 R. Da er nach seiner Beinamputation nicht mit dem Fuß schalten kann, wurde die Maschine behindertengerecht mit einer elektrischen Handschaltung ausgestattet.
  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Schon von Jugend an ist Matthias Lanzinger ein Motorradfan, seine erste „Maschine“ kaufte er sich mit 20 und seither ist er regelmäßig auf zwei Rädern unterwegs.

Tipp von Lanzinger: Fahrtraining!
Dass es für den Ex-Skirennläufer auch auf zwei Rädern etwas flotter dahin gehen muss als für den durchschnittlichen Motorradfahrer, versteht sich von selbst.
„Es ist ein spezielles Gefühl, den Wind zu spüren, die Handlichkeit, und frei zu sein“, schwärmt Lanzinger – der sehr oft auf Rennstrecken abseits des öffentlichen Verkehrsnetzes unterwegs ist.

„Das Schöne daran ist ja das Emotionale, das Unerklärbare“
„Wir sind aber kein Haufen Wilder, sondern absolvieren mit einem Instruktor gezielte Fahrtrainings. Da geht es um Zielbremsungen und Ähnliches.“ Solche Fahrtrainings empfiehlt der leidenschaftliche Motorradfan übrigens auch allen „normalen“ Motorradfahrern, denn: Nur so könne man erfahren, was das eigene Motorrad alles kann und wie man die technischen Raffinessen gezielt und richtig einsetzt. „Mit jedem Fahrtraining steigt auch die Chance, dass man im Ernstfall auf der Straße richtig reagiert.“ Beim Autofahren gebe es immerhin eine Knautschzone, und sehr oft „nur einen Blechschaden, das ist der Unterschied zum Motorradfahren“.

Er selbst ist auf der Straße alles andere als ein Rowdy – und hat demzufolge auch noch nie einen Strafzettel kassiert. „Das Schöne ist ja – wie beim Skifahren, wenn man carvt – das Kurvenfahren, wenn die Schwerkraft der Schräglage entgegenwirkt und der Wind pfeift. Und dafür muss man nicht rasend schnell sein. Es ist ein Gefühl, das rational nicht erklärbar ist – und vielleicht ist ja auch genau dieses Emotionale das Schöne daran“, sagt Lanzinger.

Vom Seengebiet bis in die Dolomiten
Ab Mitte April wird Lanzinger wieder mit dem Motorrad unterwegs sein – genauer gesagt auf seiner extra für ihn adaptierten KTM RC8 R. Und dann vermutlich auf seinen Lieblingsstrecken durch das Salzburger Seengebiet oder nach Südtirol, in die Dolomiten, kurven. „Dort ist es einfach sehr, sehr schön zu fahren.“

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