Aufklären statt Aufgeben

- „Mächte müssen kontrolliert werden“, fordert attac-Mitglied Helmut Guggenberger.
- hochgeladen von Ulrike Grabler
Zwanzig Mitglieder hat sie schon, die neue attac-Gruppe Flachgau. Sie wollen sich und andere Menschen über gesellschaftspolitische Zusammenhänge informieren und fordern Transparenz in Handel und Finanzwelt.
FLACHGAU (grau). „Für mich war die Finanzkrise Auslöser, mich mit attac zu beschäftigen“, sagt Helmut Guggenberger von der attac-Gruppe Flachgau. „Je größer ein Konstrukt ist, desto undurchsichtiger ist es. Reglements werden nicht immer eingehalten.Wenn ein übergroßes Finanzimperium einbricht, dann bezahlt die ganze Welt dafür, wie man an der US-Immobilienkrise gesehen hat. Auch die Gründung der WTO, Welthandelsorganisation, war grundsätzlich eine gute Sache. Aber der freie Handel muss auch ein fairer Handel sein.“
Guggenberger trifft sich einmal im Monat mit den anderen Flachgauer attac-Mitgliedern, um über Themen der Globalisierung zu sprechen und Informationen auszutauschen. „Ich hoffe, dass mir attac hilft, die Zusammenhänge zu verstehen. Die Folge davon soll sein, dass wir alle keine hilflosen Bürger mehr sind, sondern wissen, worum es geht und als Gruppe sinnvolle Lösungen finden.“
attac
Die internationale Bewegung setzt sich für eine sozial gerechte und nachhaltige Weltwirtschaft ein. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Menschen mittels Vorträgen und Kongressen zu informieren. Ihre Ziele: Kontrolle der Finanzmärkte, fairer Handel und ein faires Steuersystem.
Zur Gründung der attac-Gruppe Flachgau hält Christian Felber, Mitbegründer von attac Österreich, am 13. April einen Vortrag in der Gastgewerbeschule Obertrum. Im Anschluss stellt die Gruppe sich und ihre Ziele vor - Beginn: 19:45 Uhr.
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