FPÖ Seekirchen

BB: Was hat ihre Partei, das andere nicht haben?
Hermann Stöllner: Wir sind die kleinste Fraktion, aber offen für alle Vorschläge. Gerade in Seekirchen mit fünf Fraktionen in der Gemeindevertretung wird von vielen oft von vornherein abgelehnt, was von einer anderen Partei vorgeschlagen wird. Da sind wir anders. Ich persönlich höre mir alles an und wäge Projekt ohne meine parteipolitische Brille ab. Man kann gerade auf Gemeindeebene nichts zustande bringen, wenn man von Haus aus gegen Projekte stimmt.

Was möchte die Seekirchner FPÖ zustande bringen?
Großes Problem sind die Wohnungsnot bzw die Grundstückspreise und gleichzeitig die Verbauungsdichte. Das beschäftigt die Seekirchner am meisten. Die Riedwaldsiedlung war ein finanzielles Fiasko und das geplante Projekt an der Bahnhofstraße gefällt den Bürgern nicht. Mit Baugrund muss sparsam umgegangen werden, aber fünfstöckige Bauwerke bringen Kritik.

Und Ihre Partei hat die Lösung dafür?
Nein. Leider gibt es kein Patentrezept. Ich finde die Zusammenarbeit mit Wohnbaugenossenschaften wichtig und man muss schon vor der Planung die Bürger mit einbringen. Das geschieht jetzt bei den Winklhofergründen.
Seekirchen hat auch massives Verkehrsproblem. Welche sind Ihre Lösungsansätze?
Der 30er im Ortsgebiet ist ein erster Schritt. Weiters wollen wir eine Begegnungszone, in der alle Verkehrsteilnehmer respektiert werden und aufeinander aufpassen. Da ist Thalgau unser Vorbild. Wir wollen auch so eine markierte Fläche – zum Beispiel gelben Asphalt. Dazu müssen die Leute offener werden und sich auf neue Dinge einlassen, dann kann das funktionieren.

Wie soll ihre Karriere funktionieren, was ist Ihr politisches Ziel?
Zunächst wollen wir mehr Mandate in Seekirchen bekommen.

Wem wollen Sie die wegnehmen?
Niemandem. Wir wollen einfach jene Bürger informieren, die noch nicht informiert sind. Dazu beginnen wir demnächst mit Bürgerversammlungen, auf denen wir erzählen, was in der Gemeinde vor sich geht.

Irgend jemandem müssen Sie Mandate wegnehmen, wenn Sie selbst mehr bekommen wollen.
Ja. Am besten wäre es, wenn wir jedem ein Mandat wegnehmen würden.

Wie sind Sie zur Politik gekommen?
Ich war schon als Kind daran interessiert und habe immer Nachrichten angesehen.

Und warum die FPÖ?
Das ist die Partei, die meinen Vorstellungen am ehesten entspricht. Zunächst war ich beim Ring Freiheitlicher Jugendlicher und 2010 gab es einen Wechsel in der Gemeinde, so wurde ich Gemeindevertreter. Seit heuer bin ich Obmann der Ortspartei und mein Ziel ist es, Bürgermeister zu werden.

Wann?
Das ist ein mittel- bis langfristiges Ziel. Bis sich die FWS von der FPÖ abgespalten hat, waren wir immer gut aufgestellt. In Seekirche ist sehr viel Potential für freiheitliche Politik. Wir hatten immer einen Vizebürgermeister. Die Wahl 2014 ist ein erster Schritt. Was halten soll, muss langsam wachsen, damit es nicht zusammenfällt.

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