Japan rüttelt Salzburg wach: Energiepolitik soll jetzt aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen werden
Von der anhaltenden atomaren Bedrohung in Japan wach gerüttelt worden ist die Salzburger Landesregierung. Sie will nun die seit Jahren von den Grünen geforderte Energiewende – nun, herbeiführen ist möglicherweise zu euphorisch ausgedrückt, aber zumindest ernsthafter angehen.
Schon in der Vorwoche hatte LH Gabi Burgstaller gesagt, es gäbe mittlerweile keinen einzigen Grund mehr, die weltweite Energiepolitik nicht zu ändern. Und: Wer für erneuerbare Energie sei, der müsse auch für die 380 kV-Leitung sein.
Bei der Regierungssitzung am Montag einigte man sich darauf, der Energieeffizienz höchste Priorität einzuräumen, erneuerbare, heimische Ressourcen, insbesondere Wasserkraft stärker zu nutzen und alles zu tun, um den deutschen Reaktor ISAR I für immer vom Netz zu nehmen. Gleichzeitig sollten sich die Bürger auf höhere Strompreise einstellen.
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