Oberndorf baut das Rathaus neu
Zwei Grundstücke wurden bereits angekauft, eine Straße wird verlegt
OBERNDORF (buk). Mitten in der konkreten Planung des neuen Rathauses, das neben dem alten Gebäude entstehen wird, steckt derzeit die Gemeinde Oberndorf. Im Ortszentrum wurden zwei Grundstücke angekauft. Auch die Straße wird dafür um wenige Meter verlegt. "Wir rechnen, dass wir 2017 zu bauen beginnen können", erzählt Bürgermeister Peter Schröder. Bis Mitte 2018 soll der Bau fertig werden. Insgesamt darf das Gebäude maximal 3,6 Millionen Euro kosten – plus 450.000 Euro für eine Tiefgarage.
Auch der Neubau des Oberndorfer BORG steht an. Die geschätzten Kosten von 14,2 Millionen Euro trägt der Bund. "Wann wir die Freigabe bekommen, wissen wir noch nicht", sagt Schröder. Die Mittel für den Aufbau einer Ausweich-Schule in Containern, die noch im Sommer aufgestellt werden soll, sind bereits genehmigt.
Die Sicherheit im Fokus
Generell setzt die Gemeinde im schulischen Bereich stark auf Sicherheit – etwa bei Fluchtwegsadaptierungen. Insgesamt werden mehr als 200.000 Euro investiert. "Das wird meistens nicht wahrgenommen, nimmt aber einen guten Teil des Budgets in Anspruch", weiß Schröder. Die Sanierung des Kindergartens, die 2015 begonnen wurde, wird hingegen heuer noch abgeschlossen.
Ebenfalls investiert wird in Umbau und Revitalisierung des alten Pfarrhofs im Stille-Nacht-Bezirk. Bis Jahresende wird es dort ein neues Museum geben. Hinzu kommen WC-Anlagen und eine neue Wegführung – alles barrierefrei. "70 Prozent werden vom Land subventioniert", sagt Schröder. "Es ist ein Vorgriff auf 2018, wo wir 200 Jahre Stille Nacht feiern."
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