Steidl bekommt 2.000 Euro "Aufwandsentschädigung" für Parteivorsitz
Am Montagabend entschied der Parteivorstand der SPÖ: SPÖ-Obmann Walter Steidl erhält für die Führung des Parteivorsitzes eine Aufwandsentschädigung von 2.000 Euro brutto. Das Geld muss er selbst versteuern und zusätzlich eine Parteiabgabe bezahlen.
Im Vorfeld waren heiße Diskussionen darüber geführt worden, ob der Parteivorsitz ehrenamtlich wie bisher geführt werden sollte – oder eben als bezahlter Job. Steidl hatte argumentiert, dass er mit den rund 7.750 Euro brutto als Klubchef im Landtag nicht auskomme – da würden ihn ja alle anderen auslachen, hatte er gemeint.
Seinen Brotberuf als Gewerkschafter habe er aufgegeben, bis zur Bildung der neuen Regierung habe er als Landeshauptmann-Stellvertreter knapp 14.700 Euro brutto, 14 mal im Jahr, verdient. Freilich: Diese Funktion hatte Steidl erst im September 2012 übernommen.
Fotos: Franz Neumayr
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