Wahlkarten-Anzahl entspricht Stimmenausmaß von eineinhalb Mandaten
Endgültiges Ergebnis der Nationalratswahl steht erst am Donnerstag fest
SALZBURG. Für die Nationalratswahl am kommenden Sonntag, 29. September, haben die Gemeinden des Landes insgesamt 39.796 Wahlkarten (18.933 für Männer und 20.863 für Frauen) ausgestellt. Das waren um 3.866 Wahlkarten mehr als bei der Nationalratswahl 2008 und um 11.427 mehr als bei der Landtagswahl 2013, teilte Landeswahlleiter Mag. Michael Bergmüller mit. Die 39.796 Wahlkarten entsprechen in Summe umgerechnet etwa eineinhalb Mandaten, da nach Berechnungen des Landesstatistischen Dienstes in Salzburg rund 26.000 Stimmen für ein Mandat erforderlich sein werden. Von den insgesamt 39.796 Wahlkarten wurden 11.765 in der Stadt Salzburg, 3.656 im Tennengau, 10.348 im Flachgau, 5.646 im Pongau, 6.335 im Pinzgau und 2.046 im Lungau ausgestellt.
Mit einer Wahlkarte kann in jeder Gemeinde Österreichs auch außerhalb des Hauptwohnsitzes, vor einer "fliegenden" Wahlbehörde oder per Briefwahl gewählt werden. Jene Stimmen, die per Briefwahl abgegeben werden, werden erst Montag ausgezählt und sind im vorläufigen Ergebnis, das am Sonntag, 29. September, Abend feststehen wird, nicht enthalten. Am Montag, 30. September, wird am Abend ein vorläufiges Ergebnis einschließlich der Briefwahlstimmen verlautbart, am Donnerstag, 3. Oktober, kommen noch jene Wahlkartenstimmen dazu, die in einem fremden Regionalwahlkreis abgegeben wurden. Erst dann wird das endgültige Ergebnis der Nationalratswahl 2013 feststehen.
Da jedoch davon auszugehen ist, dass die meisten Wahlkartenwähler von der Briefwahl Gebrauch machen werden, wird ein Großteil der von Wahlkartenwählern abgegebenen Stimmen bereits im vorläufigen Ergebnis am Montagabend enthalten sein. Die in fremden Regionalwahlkreisen abgegebenen Stimmen werden kaum zu gravierenden Veränderungen führen, vermutet Mag. Michael Bergmüller.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.