SPÖ Comeback-Tour
Andreas Babler in Bürmoos begeistert empfangen
SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler hat im Rahmen seiner großen „Comeback-Tour“ durch alle österreichischen Bundesländer auch in Bürmoos Station gemacht. Bei heißestem Wetter war für mehr als 300 Personen „Babler-Schauen und Babler-Hören“ am Vorplatz der Gemeinde angesagt.
Unter den anwesenden fand man u. a. AK-Präsident Peter Eder, David Egger, Bundesrat Michael Wanner, die ehemalige Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, den ehemaligen Landeshauptmann-StV. Gerhard Buchleitner und Ex-Landesrat Walter Steidl. Auch aus den umliegenden Gemeinden haben sich viele Besucher in Bürmoos eingefunden. Und alle die dabei waren wurden nicht enttäuscht.
Eindrucksvoll stellte Andreas Babler die Grundzüge der künftigen SPÖ-Linien vor. Vor allem auf die untragbare Lage am Wohnungsmarkt und deren Behebung soll größtes Augenmerk gerichtet werden.
„Wohnen ist ein Grundrecht und Grundbedürfnis von Menschen. Wir brauchen einen Rechtsanspruch auf leistbaren Wohnraum. In den freien Markt muss eingegriffen werden. Immer mehr Menschen zahlen bis zu 45 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen, da muss oft gespart werden, bis es nicht mehr geht“ Andreas Babler
Die Bundesregierung hat durch ihre Untätigkeit in der Teuerungskrise die Mietpreise noch zusätzlich befeuert. „Das Wohlstandsversprechen, dass Wohnraumkosten nie mehr als ein Drittel der Einkünfte übersteigen dürfen, wurde massiv gebrochen. Das betrifft wahnsinnig viele Menschen. Die Bundesregierung muss eingreifen!“, so Babler.
Die SPÖ fordert daher:
Rücknahme der letzten Mieterhöhungen
Einfrieren der Mieten bis 2025, danach Begrenzung des Mietanstiegs mit dem EZB-Leitzinssatz – maximal aber 2 Prozent pro Jahr
Vorrang für sozialen Wohnbau in Neuwidmungen von Bauflächen: 50 Prozent der Neuwidmungen sollen in Ballungsräumen für sozialen Wohnbau reserviert werden – das soll auch verfassungsrechtlich abgesichert werden
Leerstandsabgabe, um Spekulation mit Wohnraum einen Riegel vorzuschieben
Zurückdrängen von Kurzzeitvermietungen
Conny Ecker: „Als Bürgermeisterin von Bürmoos werde ich fast täglich mit massivsten Problemen im Bereich des sozialen Wohnbaues befasst. Und es ist sehr oft nicht leicht, eine zufriedenstellende Lösung für die Betreffenden zu finden. Für mich ist neben der Mietpreisentwicklung aber auch wichtig, dass auch Eigentum unleistbar geworden ist. In Salzburg ist Wohnraum längst zu einem Spekulationsobjekt verkommen.
Um sich in Salzburg eine Eigentumswohnung leisten zu können, muss man inzwischen ein Spitzeneinkommen haben. Sich ein Eigenheim zu schaffen, soll wieder möglich werden. Die meisten Menschen haben heute keine Chance auf ein Eigenheim. Bis vor 20 Jahren hat es noch 44 Jahre gedauert, sich eine Wohnung oder ein Haus im Eigentum anzusparen, heute dauert es 60 Jahre.“
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