Johannes Eichstill: Teilzeit fürs Boarden
Die Bretter, die die Welt bedeuten, haben bei Johannes Eichstill eine Bindung und ermöglichen waghalsige Sprünge.
STRASSWALCHEN. Wann immer es geht steht Johannes Eichstill auf einem seiner zwei Snowboards. „Freestyle“ ist seine Leidenschaft. Darum verbringt der Tischler seine Freizeit auf Salzburgs Pisten und Snowboard-Parks. Der Erfolg gibt dem 22-Jährigen Recht. Obwohl er seinen Sport nur „hobbymäßig“ ausführt, landete Eichstill schon einige Spitzenplätze, wie Rang sechs beim Bewerb zur „Burton AM“-Tour in Flachauwinkel, mit rund 30 internationalen Startern.
Die „Karriere“ des Straßwalchners begann früh. Seine ersten Erfahrungen auf einem Brett machte Eichstill mit sechs Jahren mit dem Skateboard. Mit acht folgte der Umstieg aufs Snowboard. „Ich habe sofort gewusst: Das ist genau meines“, so Eichstill. „Schon am Anfang bin ich immer durch den Wald gefahren und hab Sprünge gesucht.“
So war der Weg zum Freestyler früh vorgezeichnet. Die Schanzen wurden höher, die Sprünge immer spektakulärer. Der Höhepunkt seines Repertoires ist aktuell der „Rodeo Frontside 720“, eine zweifache Schraube inklusive Rückwärtssalto.
Videos und Contest-Sieg
2012 hat Johannes Eichstill jedenfalls viel vor. Sportlich soll nach Rang zwei in Hintersee endlich der erste Contest-Sieg her. Zudem ist Eichstill mit Freunden stets am Videos drehen (zu finden auf „YouTube“, Suchbegriff „joshi 2011“). Der größte Feind des Straßwalchners ist die Zeit. „Aber ich habe mit meinem Arbeitgeber bereits eine Teilzeitregelung für diesen Winter vereinbart.“
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