Kampfkunst statt "Stille-Nacht"

Der Vollkontakt-Sport kann bis zum KO gehen. Aleksandar Radojkovic (re.) gilt als Ausnahmesportler. | Foto: Taekwondo Oberndorf/Heiko Mandl
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  • Der Vollkontakt-Sport kann bis zum KO gehen. Aleksandar Radojkovic (re.) gilt als Ausnahmesportler.
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  • hochgeladen von Manuel Bukovics

Seit knapp 30 Jahren bringt der Oberndorfer Taekwondo-Verein Sportler auf internationalem Niveau hervor.

OBERNDORF (buk). Mit einem Einzugsgebiet bis zu 30 Kilometern und 130 Mitgliedern hat sich Taekwondo in Oberndorf etabliert. Der Verein wurde bereits 1987 vom Trio Kuno Hufnagl, Reinhard Vogl und Jutta Vogl gegründet und beherbergt mittlerweile eines der insgesamt drei Bundesleistungszentren Österreichs.

"Ursprünglich habe ich wegen der Eastern- und Kung-Fu-Filme mit Karate begonnen", erzählt Hufnagl und grinst: "Ich war der Meinung, dass ich nach einem Monat Training unschlagbar sein werde." Dass es dann doch wesentlich länger bis zum schwarzen Gürtel dauerte, hat der ehemalige Nationalteam-Sportler und WM-Starter in Kauf genommen. "Bei uns hat der Wettkampf schon immer Tradition gehabt", sagt er. Doch Erfolg mache "sexy" und der Zulauf sei von Anfang an sehr stark gewesen: "Damals sind wir noch mit Anschlagtafeln plakatieren gegangen, heute läuft das über Facebook."

Ein EM-Start als nächstes Ziel

Eines der aufstrebenden Talente aus den eigenen Reihen ist Aleksandar Radojkovic. Der HAK-Maturant trainiert sechsmal pro Woche und ist auf internationalem Niveau angekommen. "Für das Fortgehen habe ich im Moment gar keine Zeit", erzählt der Schüler, aber: "Es zahlt sich aus und ich komme durch den Sport sehr viel herum." Das Ziel des Oberndorfers ist, heuer für die U21-EM im Mai nominiert zu werden. Am meisten gefallen ihm seine Erfolge bei den Turnieren: "Im Training denke ich schon manchmal ,nicht schon wieder', aber das wird alles wettgemacht."

Grundsätzlich ist im Verein bei den offiziellen Trainings, die montags und donnerstags in drei Gruppen stattfinden, jeder willkommen. "Am besten ist es, einfach Sportkleidung einzupacken, vorbeizukommen und das selbst zu probieren", sagt Trainer Sebas- tian Höller und ergänzt: "Wir sind einer von wenigen Vereinen, die sehr viele ausgebildete Trainer haben und auch selbst Übungsleiter ausbilden." Früh genug könne man damit kaum beginnen. Ab einem Alter von etwa fünf Jahren werden in Oberndorf Kinder spielerisch zu Sportlern erzogen. Dabei stehen zu Beginn vor allem die motorischen Fähigkeiten im Vordergrund.

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