Salzburg Ducks stehen gleich doppelt im Finale

Beide Nachwuchsteams der Salzburg Ducks stehen im Finale. Die U15 spielt dabei sogar "daheim" in Anif. | Foto: Salzburg Ducks
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  • Beide Nachwuchsteams der Salzburg Ducks stehen im Finale. Die U15 spielt dabei sogar "daheim" in Anif.
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SALZBURG/ANIF (buk). Gleich zwei Finaltickets haben die Salzburg Ducks am Wochenende im Neun-Mann-Nachwuchs-Football gelöst. Ging es am Samstag für die U17 nach St. Pölten, wo die Invaders mit 39:7 Punkten klar geschlagen worden sind, hat sich auch die U15 in Anif mit 38:6 gegen die Vienna Knights durchgesetzt. Noch nie sind bisher binnen einer Saison zwei Salzburger Teams in einem Finale gestanden.

U17-Finale erneut gegen Blue Devils

Für die U17 bedeutet das eine Neuauflage des letztjährigen Endspiels: Erneut geht es am Samstag, 11. November, nach Hohenems, wo die Blue Devils ebenfalls auf Nachwuchs-Gold lauern. Die U15 wird am Sonntag um 15 Uhr in Anif – dem Heimstadion der Ducks-Kampfmannschaft – die St. Pölten Invaders empfangen.

"Hart spielen, fair bleiben"

Mit dabei sind Runningback/Linebacker Fabian Matl und D-Line-/O-Line-Spieler Julius Stöger. Beide haben sowohl in der U15 als auch in der U17 einen Stammplatz. Matl führt die Erfolge der aktuellen Saison auf gute Zusammenarbeit im Team zurück: "Wir sind mental stark und pushen uns gegenseitig gut auf, die Defense ist ein Wunder und vor allem die D-Line ist die beste der Liga", ist er überzeugt.

"Be a gentleman"

"Bei den Gegnern sind Spieler, die alles geben werden, dich zu besiegen", ergänzt Stöger. "Also musst du auch alles geben, um sie zu besiegen." Das Besondere bei den Ducks sei zudem, dass den jungen Talenten immer wieder eingetrichtert wird: "Be a gentleman". "Wir helfen den Gegenspielern nach einem Tackle auch auf. Es gilt: hart spielen, aber fair bleiben", sagt der D-Liner.

Von den Bulls zu den Ducks

Zum Football ist Stöger durch einen Freund gekommen. "Ich war damals unsportlich, eher dick, habe wenig gemacht und bin in der Schule gemobbt worden", berichtet er. Als passives Kind habe er alles "hineingefressen", bis er den Sport für sich entdeckt hat. Nach dem Beginn beim zweiten Stadt-Team, den Salzburg Bulls, hat er zu den Ducks gewechselt, um in der Jugend-Klasse (U15) spielen zu können. Durch den Wechsel sei er ein besserer Spieler geworden, habe aber von beiden Teams etwas mitnehmen können. Als "Abschluss mit den Bulls" bezeichnet er den U17-Sieg der Ducks in dieser Saison. "Es war ein faires, hartes Spiel. Beide Teams haben gut gekämpft."

Football statt Boxen

Matl ist von seinem Bruder einfach zum Training mitgenommen worden. Für ihn hat sich die Frage gestellt, ob er mit dem Boxen oder mit dem Football beginnen sollte. "Ich habe mich dann aber für den Teamsport entschieden. Die Ducks-Familie ist super. Hier schaut jeder auf jeden", ist er überzeugt.

Zwei Footballer im SSM

Neben dem gleichen Sportteam gibt es bei den beiden Nachwuchs-Spielern aber noch eine Gemeinsamkeit: Sie haben trotz ihrer "Randsportart" die Aufnahme in das Salzburger Schulsport Modell (SSM) geschafft. "Ich habe nie gedacht, dass ich da hineinkomme", erzählt Stöger. Ausschlaggebend für die Bewerbung sei dann Ducks-Nachwuchsleiter Boris Sobieski gewesen: "Er hat uns einfach gefragt, ob wir Lust haben."

Basistrainings in der Schule

Die Sportschule bietet den Athleten mehr Zeiten für das Training, die Möglichkeit, sich für Wettbewerbe freizunehmen und – im Bedarfsfall – eine Rundum-Betreuung mit Massagen oder Physiotherapie. Dafür dauern die jeweiligen Schulformen ein Jahr länger. Stöger wird somit für die Oberstufe fünf Jahre benötigen, Matl für die HAS vier Jahre, sofern er sich nicht doch noch für die Matura entscheidet. Darüber hinaus gibt es zwei Mal pro Woche ein dreistündiges Basistraining direkt in der Schule. "Hier sind verschiedene Blocks wie Koordination und Kondition dabei", erzählt Matl und ergänzt: "Die Trainer sind top und auch Feedback der Schüler ist willkommen." Etwas schwieriger ist das für D-Liner Stöger. "Die Kondition ist doch eine andere als etwa bei einem Runningback", schmunzelt er. "Aber wir werden grundsätzlich bei allem unterstützt."

Hier geht's zum Kommentar "Die Nachwuchsarbeit macht sich bezahlt"

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