Wenn der Aufstieg passiert

Manfred Suppan und der USC Eugendorf mischen im Titelkampf mit.
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Die Fußballer des USC Eugendorf sind einer der Meisteranwärter in der Salzburgliga. Manfred Suppan sprach im BEZIRKSBLÄTTER-Interview über Titelchancen und Westligaplanung.

BEZIRKSBLÄTTER: Herr Suppan, der USC Eugendorf ist aktuell Zweiter. Wie intensiv beschäftigen Sie sich bereits mit Westligaplanungen?
MANFRED SUPPAN: „Derzeit nur am Rande, das ist klar. Alles andere wäre fahrlässig. Der Gedanke ist aber da: wenn‘s passiert, was macht man? Wenn wir es schaffen sollten, dann nehmen wir die Herausforderung auch an.“

BB: Inwieweit müsste die Mannschaft verstärkt werden?
SUPPAN: „Wenn wir Meister werden sollten, dann zeugt das ja von einer starken Mannschaft. Nachdem wir eine sehr junge und entwicklungsfähige Mannschaft haben – und auch Trainer Heinz Zanner sehr auf die Jugend setzt und mit ihnen wirklich gut arbeitet – führt unser Weg sicher nur in diese Richtung. In erster Linie über den eigenen Nachwuchs. Wir haben ja an die 240 Buben, da muss ja irgendwas rauskommen. Aber natürlich werden wir zwei, drei – ich sag jetzt nicht Verstärkungen, aber gute Kaderergänzungen holen müssen, die in der Westliga vielleicht schon ein bisschen Erfahrung gesammelt haben. Sonst werden wir nichts machen, das ist auch vom Budget her nicht drin.“

BB: Stichwort Budget: Wie müsste man da aufstocken?
SUPPAN: „Naja, es sind ein paar Sachen zu bedenken. Es gibt die Auswärtsfahrten. Und man kann natürlich nicht mit den Spielern nach Vorarlberg fahren und sagen, sie sollen sich ein Lunch-Paket mitnehmen, sondern man wird mindestens einmal für Essen sorgen müssen. Auf die Saison gesehen werden wir so das Budget um 20 bis 25 Prozent aufstocken müssen.

BB: Gibt es in dieser Hinsicht bereits Signale von der ansässigen Wirtschaft?
SUPPAN: „Wir haben grundsätzlich keine wirklich großen Sponsoren, sondern viele kleine. Das erleichtert es natürlich hinzugehen und im Falle des Aufstiegs um etwas mehr zu bitten, weil eben die Aufwendungen größer sind.“

BB: Prinzipiell gesehen: Wie attraktiv ist die Westliga überhaupt?
SUPPAN: „Sie war bis vor zwei, drei Jahren absolut unattraktiv, für solche Vereine, wie Eugendorf einer ist. Weil man einfach sagt: Wir müssen nicht einer von zwei, drei Salzburger Vereinen sein, die da oben sind und immer nur gegen den Abstieg kämpfen. Mittlerweile sehen wir es so: Wenn wir jetzt mit unserer jungen Mannschaft aufsteigen würden, wenn es uns passieren sollte, dann steigen wir eben mit dieser jungen Mannschaft wieder ab und alle haben ein Jahr wertvolle Erfahrung gesammelt.

BB: Zum Abschluss: Was spricht im Titelkampf für Eugendorf?
SUPPAN: Die Mischung aus Jugend und Routiniers. Und natürlich die Einstellung, weil wirklich alle eine Top-Einstellung haben.“

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