Die „eisige“ Unterstützung
Die Firma „bofrost*“ unterstützt die Österreichische Kinderkrebshilfe mit einem Euro je verkauftem Familien-Rezeptkalender. Heuer soll ein Betrag von 20.000 Euro lukriert werden. Neulich besuchte man das Nachbetreuungs-Camp in Mauterndorf, um für die Aktion, die im Oktober startet, zu werben.
SALZBURG/MAUTERNDORF (pjw). Die Firma „bofrost*“ unterstützt seit einigen Jahren die Österreichische Kinderkrebshilfe (ÖKKH). Heuer kommt ein Euro pro verkauftem „bofrost* Familien-Rezeptkalender“ dem Verein zugute. Dieses Jahr möchte bofrost* die Spendensumme mit mindestens 20.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr mit 13.000 Euro deutlich steigern. Das gesammelte Geld wird seitens der ÖKKH für die Nachversorgung von vom Krebs geheilten Kindern verwendet. Der Verein ist auf Spendengelder angewiesen, da es bislang keine Zuwendung aus öffentlicher Hand gibt.
Der Kalenderverkauf startet am 3. Oktober 2011
Offiziell startet die Kalender-Aktion am 3. Oktober. Bis Jahresende werden sich mehr als 250 bofrost*-Verkaufsfahrer um den Verkauf des Familien-Rezeptkalenders bemühen.
Am Dienstag der Vorwoche besuchten Vertreter der ÖKKH sowie der Firma bofrost* das Nachbetreuungs-Camp in Mauterndorf, um für den Kalender-Verkauf kräftig die Werbetrommel zu rühren. Dass die Kids an diesem heißen Sommertag mit ausreichend Eiscreme versorgt wurden, versteht sich von selbst.
Unter dem Begriff „Kinder-Krebs-Hilfe“ arbeiten sechs Landesverbände, deren Arbeit dort beginnt, wo die Therapie endet. Eine der zentralen Aufgaben der Kinder-Krebs-Hilfe ist die Nachsorge. Acht von zehn Kindern und Jugendlichen, die heute an Krebs erkranken, werden geheilt und überleben ihre schwere Krankheit. Vor zwanzig Jahren hatten nur zwei von zehn erkrankten Kindern eine reale Chance aufs Überleben. „Diese Zahlen spiegeln den raschen medizinischen Fortschritt im Bereich der Kinderonkologie wider. Sie zeigen aber auch, wie wichtig der stetige Ausbau der psychosozialen Nachsorge ist“, stellt Anita Kienesberger, Geschäftsführerin der Österreichischen Kinderkrebshilfe, fest und betont: „Es geht nicht nur ums Überleben, es geht auch um die Qualität des Lebens danach.“
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