Regional CO2 reduziert
In Summe und regional viel bewirken

Viele Projekte aus "regional CO₂ reduziert" der Firma Woerle konnten bereits umgesetzt werden. Wie hier im Bild: Josef Baier, Kaiserbauer in Neumarkt, führt Gerrit Woerle den neuen E-Hoftrac vor. | Foto: Woerle
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  • Viele Projekte aus "regional CO₂ reduziert" der Firma Woerle konnten bereits umgesetzt werden. Wie hier im Bild: Josef Baier, Kaiserbauer in Neumarkt, führt Gerrit Woerle den neuen E-Hoftrac vor.
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Die Henndorfer Privatkäserei Woerle holt beim Thema CO2 sparen auch die Bauern mit ins Boot.

HENNDORF. An die 500 Bauern aus einem Umkreis von 50 Kilometern von der Käserei liefern ihre Milch an die Privatkäserei Woerle. Schon alleine durch die kurzen Transportwege wird hier viel an CO₂-Emissionen eingespart. Mit dem Projekt "regional CO₂-reduziert" geht Woerle den nächsten Schritt in eine klimafitte Zukunft. "Wir wollen das CO₂ da vermeiden, wo es anfällt", erklärt der Geschäftsführer des Familienbetriebes in fünfter Generation, Gerrit Woerle. Dazu setzte der Betrieb bereits zahlreiche Maßnahmen, wie beispielsweise den Einsatz von Regenwasser zur Kühlung der Gebäude und eine Photvoltaikanlage auf der 5.000 Quadratmeter großen Dachfläche des Lagers oder den Einsatz von Elektro-Firmenautos.

Käserei und Bauern ein Team

Foto: Woerle

Die Kompensation einer Tonne CO₂ am Weltmarkt kostet zwischen 1,5 und 15 Euro. Diesen einfachen Weg will Woerle aber nicht beschreiten. Deshalb holt die Firma ihre Lieferanten-Bauern mit ins Boot und bietet ihnen 50 Euro für eine Tonne eingespartes CO₂. "Damit bezahlen wir den besten Preis in Österreich, es ist eine Entscheidung für eine enkeltaugliche Zukunft, für unsere Bauernfamilien und für unsere Milch", so Woerle.

Unterstützung vor Ort

Foto: Woerle

Und es läuft gut: Seit dem Frühjahr haben die Bauern schon 170 Maßnahmen gemeldet und viele davon bereits umgesetzt. Ob nun die Pflanzung von Obstbäumen, die Investition in einen Elektro-Hoftrac oder die Neuanschaffung hocheffizienter Milchkühlsysteme: Ein Expertenteam von Woerle begutachtet die Maßnahmen und unterstützt die Bauern bei der Umsetzung. Ganz vorne mit dabei ist Konrad Steiner, "unser Hirn der Nachhaltigkeit", der als Lehrer an der HBLA Ursprung für Ressourcenmanagement und erneuerbare Energie neben Diana Reuter das Projekt begleitet.

Schüler eingebunden

Foto: Woerle

Dadurch arbeitet die Käserei eng mit der HBLA zusammen. Die Daten des Projektes werden im Unterricht für die Berechnung von Klimaeffekten und CO₂-Einsparpotentialen verwendet. "Das ist für alle eine Win-Win-Situation. Wir möchten damit auch die Landwirte von morgen abholen", so Woerle.

"Energy Globe Award"

Mit dem Projekt gewinnt Woerle nicht nur den Regionalitätspreis, das Familienunternehmen wurde damit auch aus rund 300 Einreichungen für den "Energy Globe Austria" nominiert.

Mehr zum Regionalitätspreis...
Ein weiterer Gewinner aus dem Flachgau....

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