Anthering setzt auf die Kinder

Mit den Plänen in der Hand zeigt Bürgermeister Johann Mühlbacher stolz den Endspurt des Kindergarten-Projektes.
  • Mit den Plänen in der Hand zeigt Bürgermeister Johann Mühlbacher stolz den Endspurt des Kindergarten-Projektes.
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

ANTHERING (buk). In Anthering ist heuer alles darauf ausgerichtet worden, die Kinderbetreuung aufzustocken. Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit geht es nun auf der Kindergartenbaustelle zügig voran. "Vor allem die Kleinkindbetreuung hat in den letzten zehn Jahren sehr stark zugenommen", erzählt Bürgermeister Johann Mühlbacher. "Man kommt hier mit der Gebäudeschaffung fast nicht nach."

Neues Obergeschoß

Konkret wird derzeit im Nordteil des Kindergartens ein Obergeschoß draufgesetzt. Bereits in den Sommerferien sollen die Kinder in den neuen Teil übersiedeln, bevor dann auch das Erdgeschoß umgestaltet wird. Dadurch entsteht Platz für 32 statt 24 Kleinkinder. Auch die zwei derzeit noch ausgelagerten Gruppen sollen dann in das Gebäude integriert werden.

Alle Fraktionen einig

Dass hier absoluter Handlungsbedarf gegeben war, darin sind sich in Anthering alle Fraktionen einig. "Der dringendste Bedarf besteht eindeutig im Kindergarten und der Krabbelstube", sagt SPÖ-GR Werner Mistlberger. Und auch sein Kollege von der FPÖ, GV Walter Rainer, stimmt dem zu: "Da sind wir ganz klar mit dem Bürgermeister auf einer Linie."

"Haben sparsam gelebt"

Etwa die Hälfte der Gesamtkosten des Umbaus von 1,8 Millionen Euro stammt aus dem Gemeindeausgleichsfonds, den Rest trägt Anthering selbst. "Wir haben das aber bereits ausfinanziert und letztes Jahr sehr sparsam gelebt", sagt Bürgermeister Mühlbacher. Dass überhaupt so viele Plätze nötig sind, komme vom Zuzug. Zudem seien viele Familien dazu gezwungen, dass beide Elternteile arbeiten gehen. "Wir können die Kinder ja nicht auf der Straße stehen lassen", stimmt Grünen-GR Christoph Canaval zu. Bis jetzt sei es immer gelungen, die Kinder irgendwie unterzubringen, nun müsse es für Jahre möglich sein, ohne an räumliche Grenzen zu stoßen.

Wer die Betreuungsplätze tatsächlich benötigt, soll künftig etwas stärker hinterfragt werden. "Wir wollen nicht, dass Familien die Kinder nur abgeben", so Mühlbacher. "Wenn der Platz knapp wird, muss man etwas differenzieren", ist auch Rainer überzeugt, während sich Mistlberger hier eine freie Wahlmöglichkeit für alle wünscht.

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