Schwimmbad im Flachgau: Wieder eine "zache Partie"?
Machbarkeitsstudie soll klären: Was, wo und wie teuer.
FLACHGAU (lin). Geredet wird darüber seit 2003. Auch im Jahr 2011 gab es Überlegungen, und Im Sommer 2016 präsentierten Wassersportvereine ebenfalls ein Projekt. Aber sämtliche Diskussionen wurden abgewürgt, verworfen oder nicht weiterverfolgt. Richtig, es geht um ein Hallenbad im Flachgau.
Kinder schwimmen schlecht
"Sicherlich wäre ein Hallenbad für die Region ein großer Gewinn", schreibt Gerold Daxecker, Geschäftsführer des Regionalverbandes Salzburger Seenland. "Vor allem weil immer weniger Kinder schwimmen können. Unsere Seen Im Flachgau sind großartig, aber im Durchschnitt nur drei Monate im Jahr wirklich warm genug. Oft schon haben Schulen und Wassersportvereine in der Region ein Hallenbad gefordert."
Was genau braucht der Flachgau
Der Vorstand des Verbands hat jetzt einstimmig beschlossen, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Das sollen externe Firmen übernehmen, die Gespräche laufen. Die Fragen: Welcher Typ von Anlage ist sinnvoll? Also ein Hallenbad zum Schwimmen-Lernen, ein Hallenbad für Wettkämpfe, oder ein Familien-Bad? Oder alles zusammen? Und - ganz wichtig - was kostet das?
Dritte Frage: Wo?
Bei der Standortfindung soll darauf geachtet werden, dass das Bad gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist und zentral liegt. Die Machbarkeitsstudie soll seriöse und umfassende Argumente und Entscheidungsgrundlagen liefern, entscheiden muss die Politik.
Die Gunst der Stunde
Der Engpass in Sachen Hallenbäder in der Region ist rekordverdächtig: Das Paracelsus Bad wird saniert, und auch beim Badylon in Freilassing wird es noch bis mindetsten 2019 dauern, bis dort wieder geplantscht, gebadet oder trainiert werden kann. Der Zeitpunkt für die Diskussion scheint günstig zu sein.
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