Kommentar: Bildung ist kein Billigprodukt
Seit letzter Woche ist es offiziell: Salzburgs ÖVP und SPÖ sind sich einig, dass die Studiengebühren wieder eingeführt werden sollen. Ein entsprechender Vorstoß von LH Gabi Burgstaller hatte ja schon vor Wochen für heftige Reaktionen aus der SPÖ gesorgt. Erwartungsgemäß meldeten sich letzte Woche dann rote Studenten-, aber auch Pensionistenvertreter mit Kritik zu Wort. Salzburg wird keine Studiengebühren einführen, das ist Angelegenheit des Bundes. Dennoch, der Vorstoß im Landtag war die logische Folge von Burgstallers Lippenbekenntnis. So weit, so gut. Ob mit den Studiengebühren wie wir sie aus der Vergangenheit kennen, tatsächlich die enormen Finanzprobleme der Universitäten gelöst werden können, darf bezweifelt werden. Dafür wäre ein deutliches (auch finanzielles) Bekenntnis der Politik zu einer Bildungsoffensive notwendig.
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