Kenianer gewinnt Wolfgangseelauf
Beim zehnten Antritt sicherte sich Hosea Tuei aus Kenia den neunten Tagessieg.
STROBL/ST.GILGEN (jrh). Bei strahlendem Herbstwetter starteten vergangenes Wochenende fast 5.500 Athleten aus über 40 Nationen bei der 46. Auflage des Wolfgangseelaufs. Die 27 Kilometer lange Strecke rund um den Wolfgangsee entschied heuer der Kenianer Hosea Tuei – zum bereits neunten Mal – für sich. Vom Start weg setzte sich der Rekordsieger an die Spitze und wagte zwei Kilometer vor dem Ziel die rennentscheidende Attacke. "Ich fühlte mich von Beginn an sehr gut und entschied mich im richtigen Moment das Tempo anzuziehen", so Tuei. Der Kenianer war "überglücklich" erneut gewonnen zu haben und überzeugte mit einer Siegerzeit von 1:30:04. Der zweitplatzierte Bett Benard Kiplangat (Kenia) querte 78 Sekunden später die Ziellinie.
Rang drei für Pfeil
Valentin Pfeil, der aktuell schnellste Langstreckenläufer Österreichs, sicherte sich mit einem beherzten Zielsprint den dritten Platz (1:31:35). "Dieser Bewerb hat durch seine Streckenführung einen besonderen, herausfordernden Charakter. Ich lag lange an fünfter Stelle und musste mein eigenes Rennen laufen. Kurz vor dem Ziel nutzte ich eine schwache Minute der Kenianer und sprintete aufs Podest. Nach dieser langen Saison bin ich äußerst zufrieden mit meiner Leistung," so der Oberösterreicher.
Klare Sache bei den Damen
Bei den Damen freute sich die Tschechin Tereza Zuzánková über ihren ersten Tagessieg am Wolfgangsee – beim vierten Versuch. Mit einem einsamen Rennen an der Spitze erreichte sie mit einem über sechs minütigen Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen das Ziel (1:57:28). Jessica Kuchenbecker aus München sicherte sich mit 2:03:51 Rang zwei. Mit Gabriela Loskotova landete eine weitere Tschechin auf dem Podest. Monika Winkler aus Freistadt kam als vierte Dame und schnellste Österreicherin in 2:05:15 ins Ziel.
Organisator zufrieden
"Mit erneut knapp 5.500 Teilnehmern dürfen wir – das gesamte Wolfgangseelauf Team – wieder auf ein strahlendes Lauffest am Wolfgangsee zurückblicken. Das sonnige Herbstwetter bescherte uns in diesem Jahr auch ein neues Stimmungshoch entlang der Strecke, von dem alle Athleten schwärmen", so Organisator Franz Sperrer von der Laufgemeinschaft St. Wolfgang.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.