Bestattung Schoosleitner eröffnet Neubau in Thalgau
Am 29. und 30. Juni lädt die Bestattung Schoosleitner Interessierte zu Tagen der offenen Tür ein.
THALGAU (schw). Auf einer Fläche von über 3.000 Quadratmetern entstanden ein neues Bürogebäude für Administration und einem Schauraum sowie eine achteckige Trauerhalle mit symbolischem Hintergrund. „Es geht um die Unendlichkeit der Zahl Acht. Der Bau soll Kraft und Ruhe ausstrahlen, deshalb haben wir unsere Gebäude als Holzbau errichtet. Natürliche Baustoffe zu verwenden, war mir wichtig“, berichtet Geschäftsinhaber Kurt Schoosleitner, der in den gesamten Neubau über 2,5 Millionen Euro investiert. „Es ist technisch das modernste Bauwerk, das es derzeit weit und breit gibt. Wir erzeugen selbst Strom und sind damit energieautark. Die Hausanlage ist vom Handy aus zu bedienen“, so der Bestattungsunternehmer, der das barrierefreie Gebäude mit viel Glasflächen, einer vollautomatischen Be- und Entlüftungsanlage ausstatten ließ und mit Pellets beheizt. Eingebettet ist der Neubau in einen Rosengarten, der als Energie- und Kraftzentrum gedacht ist und beruhigend wirken soll, mit herrlichem Ausblick in die Landschaft des Salzkammerguts. Die Trauerhalle bietet für rund 120 Personen Platz. Auch im Freibereich ist es möglich, einer Trauerzeremonie, die mit Bild und Ton übertragen wird, beizuwohnen. „Künftig wird es auch möglich sein, die Zeremonie über Internet abzurufen, mit einem eigenen Web-Zugang abgesichert“, so Schoosleitner über seine Modernisierungspläne. Dazu gehört auch als Rückzugspunkt für Trauernde eine Kapelle, die er im Sichtschutz von Bäumen und Hecken in nächster Zeit ebenso errichten will. Den Aufbahrungsraum und das Kolumbarium mit den Urnen, die bis zur Beisetzung im Haus aufbewahrt werden, will der Bestatter öffentlich den ganzen Tag über zugänglich machen. Eingerichtet im neuen Haus ist ein Thanatopraxie-Zentrum für Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark und zum Teil auch Kärnten. Um Angehörigen einen würdevollen Abschied ihres Verstorbenen zu erleichtern, wird die Thanatopraxie angewendet. Sie reicht von der kosmetischen Aufbereitung des Gesichts bis zur Konservierung des Leichnams oder der Anfertigung einer Totenmaske. „Die Ansprüche haben sich heute geändert. Trauerfeiern werden oft nur mehr im kleineren Kreis abgehalten, vor allem von Gläubigen, die aus der Kirche ausgetreten sind, von Andersgläubigen oder Konfessionslosen“, so Schossleitner, der für Trauerfeiern flexiblere Zeiten anbieten will. Für die Trauernden stehen 60 Parkplätze zur Verfügung. Nächste Anschaffung für den in der Tiefgarage befindlichen Fuhrpark soll ein elektrisch angetriebener Leichenwagen sein. Am 29. und 30. Juni können sich Interessierte jeweils von 10 bis 16 Uhr vom Angebot des Bestattungsunternehmens selbst ein Bild machen.
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