Ohne Panik die Natur genießen

- Auch wenn die FSME selten ist und noch seltener lebensbedrohlich verläuft, so tritt sie doch immer wieder auf und ist mit starken Schmerzen verbunden.
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Symptome nach einem Zeckenbiss sollten vom Arzt untersucht werden
FREISTADT. Dem Erholungswert in der Natur steht ein geringes Risiko einer Infektion durch einen Zeckenbiss gegenüber und das erst mehrere Stunden danach. "Auch wenn die FSME selten ist und noch seltener lebensbedrohlich verläuft, so tritt sie doch immer wieder auf und ist mit starken Schmerzen verbunden", sagt Bernhard Gugel, Praktischer Arzt. Wichtig sei, die Zecke möglichst bald und ohne quetschen zu entfernen. Vorbeugend wirke lange Kleidung und das Absuchen des Körpers am Abend. Falls nach einem Zeckenbiss Symptome auftreten, solle man diese vom Arzt behandeln lassen. Bei einer Infektion mit FSME treten die ersten Symptome nach wenigen Tagen auf. Gugel erklärt: "FSME läuft normalerweise ab wie ein grippaler Infekt, kann aber auch gräßliche Kopfschmerzen und/oder Schmerzen im Körper verursachen. Nach einem schweren Verlauf sind die Betroffenen sehr geschwächt, es kann eine Überempfindlichkeit bei Kopfschmerzen und Stress bleiben." Die Krankheit sei extrem unangenehm, deswegen wäre die Impfung, die wiederum Nebenwirkungen haben könne, durchaus empfehlenswert. Antibiotika stünden bei FSME nicht zur Verfügung, die Behandlung sei symptomatisch. Kinder wären, laut medizinischer Fachliteratur, weniger gefährdet als Erwachsene. Gegen Borreliose wiederum existiere keine Impfung, dafür eine erfolgreiche Behandlung mit Antibiotika. Das erste Symptom, die Wanderröte, tritt nach einer bis mehreren Wochen auf. Rund um die Bissstelle oder in deren Nähe bildet sich eine Hautentzündung, diese kann ganz unterschiedlich auftreten.


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