UV-Gefahr Sonne: Das Spiel mit dem Feuer
BEZIRK. In der Urlaubszeit gilt „Alarmstufe Rot“ beim Sonnenbad. Auch wenn die Aussicht auf Urlaub durch nichts und niemanden getrübt werden soll, ruft die Oberösterreichische Landesinnung der Augenoptiker/Optometristen eine wichtige (Reise-)Warnung aus: Vorsicht vor der Sonne! Denn ihre UV-Strahlen sind für den Menschen – insbesondere für Kinder – immens gefährlich und können nicht nur den Urlaub, sondern auch das gesamte weitere Leben gründlich vermiesen. Da ultraviolettes (UV-) Licht sowohl akute Erkrankungen als auch schwerwiegende Langzeitschäden verursacht, ist es dringend notwendig, sich und seine Lieben richtig zu schützen. In erster Linie sind unsere Augen und unsere Haut gefährdet. UV-Strahlen werden dort absorbiert und bewirken unterschiedliche Veränderungen. Während man seit Kindheitstagen daran gewöhnt ist, seine Haut durch Schatten, Sonnencreme und Kleidung zu schützen, unterschätzt man viel zu oft die Notwendigkeit des richtigen UV-Filters für die Augen. „Unser Sehorgan reagiert im Vergleich zur Haut 20-mal sensibler auf UV-Strahlen. Die Schäden können verheerend sein - von akuten Binde- und Hornhautentzündungen bis hin zu schwerwiegenden chronischen Erkrankungen wie Grauer Star“, warnt Peter Gumpelmayer, Landesinnungsmeister der Augenoptiker / Optometristen, vor der Vernachlässigung des richtigen Augenschutzes.
Um herauszufinden, ob die eigene Sonnenbrille im Kampf gegen UV-Strahlen bestehen kann, muss man sich über den UV-Filter der Gläser informieren. Dies führt allerdings schon zu Problemen, da Hersteller dafür mit unterschiedlichen Bezeichnungen aufwarten. Zusätzlich gibt es keine zentrale Stelle, die diese Werte vergibt und so kommt es zu häufigen Fälschungen bei den Angaben, vor allem im Verkauf am Straßenmarkt. Selbst das europäische CE-Zeichen, welches einen 100% UV-Schutz garantiert, lässt tatsächlich noch 78% der UV-Strahlen durch und sieht außerdem keinen Blauschutz vor, der für die Gesundheit der Netzhaut ausschlaggebend ist. Um sicher zu gehen, lohnen sich also der Besuch und die Beratung beim Fachoptiker. Generell gelten folgende Richtlinien:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.