Verdacht auf Pollenallergie abklären lassen

Die Medizinerin Valentina Höfferer | Foto: gespag
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BEZIRK FREISTADT. Durch den bis vor kurzem zeitweise sehr milden Winter begann die alljährliche Leidenszeit für einige Pollenallergiker heuer schon sehr früh. Mit dem Wiedererwachen der Natur beginnt bald die Akutphase. Rund eine Million Österreicher kämpft jedes Jahr mit einer Pollenallergie. Brennenden Augen, Schnupfen, Niesattacken und Atemnot begleiten sie durch den Tag. 400.000 von ihnen reagieren allergisch gegen die frühblühenden Birkenpollen.
Birke, Erle und Hasel gehören zu den Frühblühern und sind somit die ersten Pflanzen, die Pollenallergiker – noch vor dem Einsetzen des Gräserpollenflugs – das Leben erschweren. „Eine Allergie ist ein chronischer Entzündungsprozess. Der Kontakt der Pollen mit den Schleimhäuten von Augen oder Nase aktiviert bei Allergiker/eine körperliche Abwehrreaktion“, erklärt die Ärztin Valentina Höfferer, Abteilung Innere Medizin am LKH Freistadt. Gerade im Freien erleben Betroffene diese Zeit daher stark leistungsmindernd und sie fühlen sich krank.

Allergieverdacht abklären

Obwohl Heuschnupfen heutzutage für viele zum jährlichen Frühlingserwachen dazugehört, rät die Medizinerin, ihn nicht als lästiges Übel abzutun: „Sobald der Verdacht auf eine Allergie besteht, sollte dies abgeklärt werden. Unbehandelt belastet eine Pollenallergie das Immunsystem anhaltend und kann auch mit Erkrankungen der tiefer gelegenen Atemwege wie allergischem Asthma einhergehen."

Allergisches Asthma behandeln

Mit rund 70 Prozent ist allergisches Asthma eine der häufigsten Formen von Asthma. Für die Betroffenen kann die Erkrankung extrem belastend sein und unter Umständen zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. Mittels Blut- und Hauttests werden die auslösenden Allergene bestmöglich eingegrenzt. Ein Lungenfunktionstest liefert weitere Ergebnisse hinsichtlich einer möglichen Asthmaerkrankung. Danach wird eine medikamentöse Therapie festgelegt. Zu den Mitteln erster Wahl zählen hierbei inhalatives Kortison, welches die Schleimhäute vor Entzündungen schützt.
Bei reiner Pollenallergie können Antihistaminika rasche Linderung verschaffen. Längerfristig gute Erfolge können Desensibilisierungstherapien erzielen.

Die Medizinerin Valentina Höfferer | Foto: gespag
Die Pollensaison steht kurz bevor | Foto: underdogstudios - Fotolia
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