Pfarre Reichenau hilft bei Schweinderl-Projekt in Afrika
REICHENAU/UNTERWEISSENBACH. Die Freundschaft zwischen Franz Wenigwieser, dem Pfarrer von Reichenau und Manfred Huber, dem Geschäftsführer von Sonnberg Biofleisch in Unterweißenbach, hat zu einem höchst bemerkenswerten Entwicklungshilfeprojekt geführt. Sonnberg finanziert Zucht-Schweine, die von armen Familien in Tansania aufgezogen und gemästet werden. Sobald es bei den Tieren Nachwuchs gibt, wird eines der Ferkel wieder an eine andere Familie als Starthilfe weitergeschenkt. Der restliche Wurf darf behalten werden. Auf diese Art und Weise wurde bereits zahlreichen Familien in dem von Arbeitslosigkeit und Hunger geplagten Land ein zusätzliches Einkommen gesichert. „Wir stiften mit unserer Biofleisch-Produktion Nutzen in der Region Mühlviertel und freuen uns über einen großen Kundenkreis. Mit der Aktion wollen wir Menschen in ärmeren Ländern dabei unterstützen, ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften“, begründet Manfred Huber sein Engagement in dem Afrika-Projekt.
25 Euro kostet ein junges Schwein, das den Familien zur Aufzucht übergeben wird. Einzige Voraussetzung ist, dass diese einen Stall oder ein Gehege zum Schutz des Tieres errichten und für die Fütterung aufkommen. Pfarrer Revocatus aus der Reichenauer Partner-Pfarre Igota in Tansania wickelt die Organisation des Projektes vor Ort ab.
„Es ist uns ein Anliegen, mit dem Projekt eine Starthilfe, einen Impuls zu geben. Durch die Verpflichtung zum Teilen kann mehr Menschen geholfen werden“, erklärt Pfarrer Wenigwieser. Sonnberg Biofleisch hat bisher bereits 1000 Euro an das Projekt übergeben. Finanziert wird die Aktion aus dem Erlös des Punschstandes, den Sonnberg Biofleisch alljährlich zum „Bratwürstlsamstag“ anbietet. Beim jüngsten Besuch von Pfarrer Wenigwieser bei Sonnberg in Unterweißenbach kam es zur Übergabe eines weiteren Spendenbetrages in der Höhe von 200 Euro.
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