"40 Grad am Tag, Raureif in der Nacht"

- Täglicher Wasserverbrauch: zwölf Liter!
- hochgeladen von Roland Wolf
Der Pregartner Ambros Mühlbachler nahm am Extremlauf durch die Atacama-Wüste in Chile teil.
PREGARTEN. Kaum von seinem Chile-Trip in Wien gelandet, besuchte Ambros Mühlbachler schon die Geschäftsstelle der BezirksRundschau in Freistadt. Der Pregartner Extremläufer nahm von 1. bis 7. Oktober beim Wüstenlauf Atacama Crossing teil. "Es war ein unglaubliches Erlebnis, aber es war brutal", sagt Mühlbachler. Der 250 Kilometer lange Lauf wurde auf 3300 Metern in der Nähe von San Pedro gestartet. "Der niedrigsten Punkt, den wir erreicht haben, lag auf 2500 Metern."
Viele der 99 Teilnehmer bekamen rasch Probleme mit der Luft. So auch Mühlbachlers Lauffreund Josef Goltschman aus Wien. Gemeinsam mit dessen Sohn Lukas waren sie als "Team Austria GM" gestartet, das Ziel sahen allerdings nur Mühlbachler und Goltschmans Sohn. Mit 13,5 Kilo im Gepäck waren die Läufer durch die Atacama-Wüste unterwegs. Der Boden auf den Salzfeldern war steinhart und die Temperaturen extrem. "Unter tags hatte es 40 Grad und in der Nacht hatten wir Raureif auf den Zelten", sagt Mühlbachler. "Ich habe noch nie so viel gefroren."
Seinen nächsten Trip hat der unverwüstliche Mühlviertler schon wieder geplant: "Im Februar 2018 geht es auf die Philippinen, da lasse ich es mir besser gehen."
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