Artenschutzprojekt „Offene Türme, offene Dörfer“ in Kefermarkt trägt Früchte

Junge Turmfalken © Heidi Kurz

Durch den Trend, alte Gebäude bei der Sanierung zu verschließen, werden Tierarten verdrängt, die Kirchtürme und andere Bauwerke zur Aufzucht ihrer Jungen benötigen. Betroffen sind verschiedene Fledermaus- und Vogelarten wie Braunes Langohr, Großes Mausohr, Turmfalke, Dohle, Mauersegler, Rauch- und Mehlschwalbe.

Offene Türme, offene Dörfer“ – Naturschutz mit Kulturbewahrung in Einklang bringen
Im Jahr 2013 wurden im Zuge des Projektes „Offene Türme, offene Dörfer“ des Naturschutzbundes Oberösterreich gemeinsam mit der Abteilung Naturschutz des Landes sowohl im Landesbildungszentrum Schloss Weinberg als auch in der Pfarrkirche Kefermarkt verschiedene Nistkästen, bevorzugt für den Turmfalken, angebracht. Turmfalken sind die häufigsten Greifvögel in Mitteleuropa, Bewohner der offenen und halboffenen Kulturlandschaft und haben sich Dörfer und Städte als Lebensraum erobert.
Ein großes Lob für die hervorragende Zusammenarbeit und das vorbildliche Engagement gilt dem Leiter des LBZ Schloss Weinberg Markus Ladendorfer und der Pfarrleitung, hier ganz besonders Regina Voggeneder und Bruno Fröhlich.
Insgesamt 24 Eier haben fünf Turmfalken-Weibchen im April und Mai 2014 in den Komfort-Nistkästen der Türme des Schlosses und der Kirche gelegt und die ersten Jungvögel sind auch schon geschlüpft. Um Aussagen zur Brutansiedlung dieser Jungfalken in den kommenden Jahren treffen zu können, werden sie im Alter von zwei Wochen beringt und farbmarkiert.

Natürliche Wühlmausbekämpfung
Vor allem das Turmfalken-Männchen ist die erste Zeit nach dem Schlupf der Jungen für die Futterbeschaffung verantwortlich, später beteiligt sich auch das Weibchen. Mit etwas mehr als einem Monat sind die jungen Falken flugfähig und werden noch weitere vier Wochen von den Eltern versorgt. Der Speiseplan der kleinen, rotbraunen Falken ist vielseitig, besteht aber vor allem aus Wühlmäusen. Die effektivste, günstigste und bequemste Art Wühlmäuse im Garten zu reduzieren, ist somit der Erhalt und das Anlegen von Sitzwarten wie Einzelbäume, dichte Sträucher oder auch Ansitzkrücken.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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