Bei Allergien kann Notfallset lebensrettend sein

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BEZIRK. Die warmen Temperaturen locken nicht nur uns Menschen nach draußen, auch Gelsen, Bienen, Wespen oder Hornissen rüsten sich nach der Winterpause zum „großen Stechen“. Während Gelsen vornehmlich lästig sind, können die anderen gefährlich werden - nämlich bei einer Allergie gegen Insektengift oder bei Stichen in der Mundhöhle, die Zunge und Rachen dick anschwellen lassen und Atemnot hervorrufen können. „Schnelles und kompetentes Handeln sowie das Mitführen von Notfallmedikamenten können hier lebensrettend sein“ sagt Hofrat Primar Professor Josef Friedrich Hofer, Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Landes-Krankenhaus Freistadt und gibt Erste-Hilfe-Tipps bei Stichen von Biene & Co:
Stachel sofort entfernen. Vorsicht: Bienenstachel haben Widerhaken und reißen leicht ab, die Giftdrüse soll dabei nicht ausgedrückt werden.
Kühlen des Stiches: bei Stich im Mund- und Rachenraum sofort Eiswürfeln lutschen, bis ärztliche Hilfe eintrifft.
Bei bekannter Allergie sollte man immer ein Notfallset dabei haben.
Hausmittel: Aufgeschnittene Zwiebel auf Einstich legen - das desinfiziert, ist entzündungshemmend und schmerzstillend.
Eventuell Tetanusimpfung auffrischen lassen.
„Sollte es kurz nach einem Bienen-, Wespen- oder Hornissenstich zu einem Auftreten von Quaddeln oder Nesselausschlag am ganzen Körper, einer Lippen- und/oder Lidschwellung, Schwindelgefühl, Schüttelfrost, Atemnot, Übelkeit oder Herzrasen kommen, muss man von einer allergischen Reaktion ausgehen und es sollte sofort die Rettung gerufen werden“, warnt der Mediziner.
Anders verhält es sich mit einem Gelsenstich, hier ist der Gang zum Arzt selten erforderlich. Hier empfiehlt es sich die durch das Kratzen entstehenden lokalen bakteriellen Infektionen beziehungsweise den Juckreiz mit speziellen Salben oder Gels in Grenzen zu halten.

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