DISKOTHEK EVERS
Bezirkshauptfrau: "Konstruktives Gespräch"
UNTERWEITERSDORF. Am Donnerstagvormittag (30. Jänner) bat Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger Vertreter der Diskothek Evers sowie den Unterweitersdorfer Bürgermeister Wilhelm Wurm (SPÖ) zu einem Runden Tisch. Auslöser waren 69 von der Polizei dokumentierte Vorfälle innerhalb von elf Monaten, bei denen es hauptsächlich um Körperverletzung und Sachbeschädigung ging.
Außerweger bezeichnet das Gespräch als konstruktiv. "Wir werden genau schauen, wie sich die Situation bis Ende Mai entwickelt", sagt die Bezirkshauptfrau. Die Betreiber haben zugesagt, den Parkplatzbereich besser zu überwachen und einen weiteren Security-Mitarbeiter anzustellen, wenn bei bestimmten Veranstaltungen mit einem Publikumsansturm zu rechnen ist. "Sonst sehe ich derzeit keinen unmittelbaren Handlungsbedarf", betont Außerweger.
Robert Bremmer, Eigentümer und Geschäftsführer des Evers, will die Zahl der Vorfälle gar nicht beschönigen, aber in Relation gesetzt wissen: "Die 69 Vorfälle passierten an 160 Öffnungstagen mit 80.000 Besuchern. Wenn man bedenkt, dass es beim Hahnenkammwochenende in Kitzbühel bei weit weniger Besuchern 95 Rettungseinsätze gab, sieht man, dass wir gar nicht so schlecht liegen." Dennoch stehe man voll zu den Vereinbarungen, die mit der Bezirkshauptmannschaft Freistadt getroffen wurden – sprich: verstärkte Parkplatzüberwachung und zusätzliches Securitypersonal bei besonders publikumsträchtigen Veranstaltungen.
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