Lebenshilfe
Boccia-Team aus Freistadt will zu den Special Olympics

Das vierköpfige Boccia-Team der Lebenshilfe-Werkstätte Freistadt ist gemeinsam mit seinen zwei Trainern auf Sponsoren-Suche für die Special-Olympics 2022 im Burgenland. 1. Reihe: Trainerin Gabriele Lengauer und Gerald Alberndorfer. 2. Reihe: Gisela Sollberger und Erik Schirmer. 3. Reihe: Gerald Wiesinger und Jakob Kreindl (jeweils von links). | Foto: Lebenshilfe OÖ
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  • Das vierköpfige Boccia-Team der Lebenshilfe-Werkstätte Freistadt ist gemeinsam mit seinen zwei Trainern auf Sponsoren-Suche für die Special-Olympics 2022 im Burgenland. 1. Reihe: Trainerin Gabriele Lengauer und Gerald Alberndorfer. 2. Reihe: Gisela Sollberger und Erik Schirmer. 3. Reihe: Gerald Wiesinger und Jakob Kreindl (jeweils von links).
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FREISTADT. Das Boccia-Team der Lebenshilfe-Werkstätte Freistadt will 2022 zum zweiten Mal bei den Nationalen Sommerspielen der Special Olympics im Burgenland teilnehmen. Die vier Sportler trainieren schon fleißig. Derzeit fehlt es allerdings an einer passenden Räumlichkeit zum Trainieren in den Wintermonaten. Außerdem benötigt die Mannschaft für die Teilnahme an den Nationalen Sommerspielen finanzielle Unterstützung.

Vorfreude auf 2022

„Dabei sein ist alles!“ – der olympische Gedanke steht für das Boccia-Team der Lebenshilfe-Werkstätte Freistadt bei den Nationalen Sommerspielen der Special Olympics ganz oben. „Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn wir bei den Wettkämpfen unser Können unter Beweis stellen dürfen“, sagt Erik Schirmer. Er ist einer von den vier Mitgliedern des Teams, das bereits fleißig für die Special Olympics Sommerspiele 2022 trainiert.

Großes Potenzial

Die diplomierte Gesundheitstrainerin Gabriele Lengauer hat vor acht Jahren mit den Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, die in der Lebenshilfe-Werkstätte Freistadt beschäftigt sind, zum Boccia spielen begonnen: „Mir ist beim Training aufgefallen, dass es für diese Sportart großes Potenzial gibt.“ 2018 war ein Team von sechs passionierten Spielern bei den Nationalen Sommerspielen dabei, zwei davon werden auch nächstes Jahr wieder mit am Start sein. Das Team ist 2018 mit einem vierten Platz knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt: „Das war für den ersten Antritt bei einem so großen Event eine tolle Leistung. Nächstes Jahr haben wir viel mehr Erfahrung, wissen eher, worauf es ankommt und können uns besser vorbereiten.“

Suche nach beheizbarem Raum

Beim Boccia spielen seien Konzentration, Geduld, Taktik und eine gute Augen-Hand-Koordination gefragt, weiß Lengauer. Bereits jetzt trainiert das Viererteam mit Gabriele Lengauer und Gottfried Alberndorfer jeden Freitagvormittag. Damit das auch in den Wintermonaten möglich ist, sucht das Boccia-Team dringend einen beheizbaren Raum in der Größe von gut 50 Quadratmetern in der näheren Umgebung von Freistadt. In den vergangenen Jahren konnte man den Turnsaal der Berufsschule in Freistadt nutzen, aber dieser ist aktuell wegen Sanierungsmaßnahmen gesperrt.

Suche nach Sponsoren

Außerdem sucht das Boccia-Team Sponsoren für die Teilnahme bei den Special Olympics Sommerspielen 2022. Die Sportler freuen sich über Partner, die die Teilnahmegebühr von je 370 Euro übernehmen und jegliche finanzielle Unterstützung für die Reise-, Nächtigungs- und Verpflegungskosten. „Für unser Quartett ist die Teilnahme bei diesem großen Event ein tolles Erlebnis. Die Sportler werden dadurch selbstständiger und entwickeln sich weiter, weil sie sehr viel Eigenverantwortung übernehmen müssen. Sie lernen viele interessante Menschen kennen und es können sich neue Freundschaften bilden.“

Hinweis: Kontakt bei Interesse für finanzielle Unterstützung oder bei Vorhandensein eines möglichen Raum fürs Training im Winter: Werkstätte Freistadt (07942 / 20804, ws-freistadt@ooe.lebenshilfe.org).

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