Tourismus
Chancen des Mountainbike-Sports für das Mühlviertel nutzen
Das Mountainbiken hat in den vergangenen Jahren einen starken Aufwärtstrend erfahren – sowohl bei Gästen als auch bei Einheimischen. Diese neue Bewegungsform birgt sowohl Chancen als auch Risiken, die es so gut wie möglich zu erkennen und positiv zu nutzen gilt.
MÜHLVIERTEL. Zusammen mit Allegra Tourismus wurden im Frühling 2022 insgesamt fünf Workshops mit Mountainbikern, Jägern, Forstwirten, Reitern sowie Unternehmern aus den 32 Gemeinden des Tourismusverbandes Mühlviertler Alm Freistadt abgehalten, um das Potenzial zu analysieren. Es wurden Wünsche, Ängste und Chancen aufgezeigt und diskutiert. Zusätzlich war Dominik Bösch, Projektverantwortlicher von Allegra, mit seiner Kollegin im Gelände unterwegs, um sich einen Überblick über das bereits bestehende Mountainbike-Wegenetz zu machen.
Stimmiges Angebot entwickeln
Bei drei Abendveranstaltungen wurden die Ergebnisse der Potenzial-Analyse sowie ein abgeleiteter Maßnahmenkatalog präsentiert, damit ein stimmiges, dem Zeitgeist entsprechendes und an die Region angepasstes Mountainbike-Angebot entwickelt werden kann. Im Winter 2022/23 sind weitere Gespräche geplant, damit eine gute Organisationsstruktur geschaffen werden kann – mit dem Ziel, die ersten Schritte des Maßnahmenkataloges gemeinsam umzusetzen. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, arbeitet der TVB Mühlviertler Alm Freistadt eng mit dem Oberösterreich Tourismus zusammen, da auch auf Landesebene dieses Thema in den kommenden Jahren mit einem Masterplan forciert wird. „Wir haben uns als langfristiges Ziel gesetzt, ein attraktives Mountainbike-Angebot für Gäste und Einheimische in Abstimmung mit Grundeigentümern, Jagd, Forst, Reitverbänden und Landwirtschaft zu schaffen“, sagt Stefan Wunderle, der Geschäftsführer des TVB Mühlviertler Alm Freistadt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.