Beratung
"Community Nurse" auch in Königswiesen

Community Nurses werden für Menschen in Königswiesen Unterstützungsangebote organisieren, damit diese möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können. | Foto: iStock/Diakonie
  • Community Nurses werden für Menschen in Königswiesen Unterstützungsangebote organisieren, damit diese möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können.
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KÖNIGSWIESEN. Die Gemeinde Königswiesen hat vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziales den Zuschlag zum EU-Förderprojekt „Community Nursing“ erhalten und freut sich, als Umsetzungspartner das Diakoniewerk Oberösterreich gewonnen zu haben. Im Bezirk Freistadt kommen derartige Projekte auch in Bad Zell/Tragwein (Diakonie) und Gutau/Schönau (SHV Freistadt) zur Umsetzung.

Zentrale Ansprechperson

Community Nurses werden zukünftig Menschen und ihre Angehörigen dabei unterstützen, eine stabile Pflege- und Betreuungssituation zu Hause zu organisieren. Aktives Zugehen auf Betroffene, Beratung, Koordination und Organisation von Dienstleistungen sowie die Vernetzung von sozialräumlichen Ressourcen machen eine Community Nurse zu einer zentralen Ansprechperson. Als diplomierte Pflegefachkraft kommt die Community Nurse zu den Menschen, berät, koordiniert und organisiert passende Unterstützungsangebote und weiß, was "ihre Gemeinde" an Ressourcen für Menschen im Alter zu bieten hat.

Gaffl: "Wichtige Bereicherung"

In enger Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen wird die Community Nurse vorrangig ältere Menschen ab 75 Jahren beraten und geeignete Unterstützungsleistungen für diese organisieren. Die Anzahl der älteren Personen in Königswiesen – in Relation zur allgemeinen Bevölkerungsentwicklung – ist stark am Steigen. „Für uns in Königswiesen ist die neue Institution eine wichtige Bereicherung", sagt Bürgermeister Roland Gaffl. "Durch die periphere Lage ist es für unsere Bewohner viel aufwendiger, die notwendige Information von passenden Angeboten aus dem Sozialbereich zu unserer älteren Generation zu bringen. Die Community Nurse schließt diese Versorgungslücke, in dem die Beratung und Erhebung der Bedarfe vor Ort und gemeinsam mit den Betroffenen und Angehörigen stattfindet."

Dorfbauer: "Richtige Richtung"

Begleitet und unterstützt werden auch Angehörige. Am Ende steht eine stabile Pflege- und Betreuungssituation, die es den Betroffenen ermöglicht, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. „Im Alter möglichst lange zu Hause wohnen zu können ist ein großer Wunsch vieler Menschen", sagt Dorothea Dorfbauer, Geschäftsführerin im Diakoniewerk Oberösterreich. "Es ist uns als Diakoniewerk Auftrag und Anliegen zugleich, Menschen so bedürfnisorientiert wie möglich in einem selbstbestimmten Leben zu begleiten. Dazu braucht es neue Modelle und Konzepte, die Community Nurse ist ein erster Ansatz in die richtige Richtung."

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