Lasberg
Dorfgemeinschaft Elz lädt zu Arien- und Weisenblasen

- Auf unserem Foto (von unten oben): Johannes Gallistl, Herbert Mitschan, Stefan Kolmbauer, Michael Kolmbauer und Manfred Kolmbauer.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Roland Wolf
LASBERG. "Arien, Boarisch, Polka" heißt die Veranstaltung am Samstag, 16. Juli, 19 Uhr, am Sportplatz in Elz. Zu Gast sind die Flügelhornduos "Helmi" und Duschlbauer, die Kefermarkter Alphornbläser, die Lasberger Hofbau’n Weisenbläser und last but not least die Formation "Berg und Tal Blech". Letztere besteht aus Manfred, Stefan und Michael Kolmbauer sowie Johannes Gallistl – diese vier kommen aus Elz, also vom Berg – und Herbert Mitschan aus Kefermarkt (Tal). Weil coronabedingt keine Proben in den Musikkapellen stattfinden konnten, kauften sie eher zufällig Arienbücher und begannen, gemeinsam zu musizieren. In der Zwischenzeit ist das Quintett immer wieder bei kirchlichen Veranstaltungen vertreten und es umrahmt Feierlichkeiten in Elz und Umgebung.
Verein besteht seit 1999
"Berg und Tal Blech" ist einer der Veranstalter des Arien-Events am 16. Juli, der zweite ist die Dorfgemeinschaft Elz. Der eingetragene Verein besteht seit 1999 und zählt rund 200 Mitglieder. Praktisch jeder Elzer wird in die Dorfgemeinschaft hineingeboren. Und Geburten gab es zuletzt viele: 2021 durfte sich die Lasberger Ortschaft gleich über acht Babys freuen. "Elz ist einfach unglaublich", sagt Johannes Gallistl, einer der Arienbläser. "Als ich mit meiner Familie von St. Oswald zugezogen sind, wurden wir sofort herzlich aufgenommen." Die Dorfgemeinschaft ist nicht nur gastfreundlich, sondern auch überaus aktiv. Sie engagiert sich sozial, kulturell, ökologisch und bringt sich auch in Fragen von Landwirtschaft oder Raumordnung ein. Ein wesentlicher Motor ist Hermann Sandner, der scherzhaft als "Elzer Bürgermeister" bezeichnet wird. Unter seiner Regentschaft sind Dorffeste, Mundartlesungen, Bälle und vieles mehr abgehalten worden. Auf eine Tradition sind die Elzer besonders stolz: das Pechölbrennen. Es wurde 2013 von der Unesco in das immaterielle Kulturerbe aufgenommen.
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