E-Mobilität mobilisiert die Massen

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FREISTADT. "E-Mobilität? Ja sicher, aber...!" – unter diesem Motto stand kürzlich eine Publikumsdiskussion im Salzhof. Die Veranstaltung des Anti-Atom-Komitees in Kooperation mit dem Mühlviertler Kernland und dem Energiebezirk Freistadt hatte einen enormen Zuspruch. Mehr als 200 Gäste ließen den Vergeiner Saal fast aus seinen Nähten platzen. „Wir waren vom Andrang wirklich überrascht und natürlich erfreut, denn es zeigt, dass wir mit diesem Thema genau richtig lagen“, sagt Manfred Doppler vom Anti-Atom-Komitee.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Reichweite von E-Autos, die Veränderung und Kombination von öffentlichem und privatem Verkehr, aber auch die Herkunft des Stromes für die E-Autos standen im Zentrum der Publikumsfragen an die Experten. „Uns war wichtig, aufzuzeigen, dass der Umstieg auf E-Autos allein kaum ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Ausstieg aus der Atomenergie oder dem Aus für Verbrennungsmotoren sein kann, wenn nicht gleichzeitig die dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden“, sagt Doppler.

Als nächster Schritt wird ein Manifest erarbeitet werden, in dem die wesentlichen und notwendigen Anforderungen zusammengefasst sind, damit E-Mobilität eine ökologische, dem Klimaschutz und dem Schutz der Bevölkerung dienende Veränderung in der Mobilität darstellen wird. „Aus Sicht des Anti-Atom-Komitees ist E-Mobilität dann eine Bereicherung, wenn der Strom dafür nachweislich aus erneuerbaren Energieträgern in Österreich produziert wurde", sagt Doppler. "Und es muss auch sichergestellt sein, dass Österreich wieder zu einem Stromexportland wird, wie es bis zum Jahr 2000 der Fall war."

Alle Fotos: Erwin Pramhofer

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