TANZGRUPPE SANDL
Eine Tradition, die echt bewegend ist

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SANDL. "Buama, i sog eing wos i woas, stöts eing fesch zaum in Kroas!" Wenn die Tanzgruppe Sandl auftanzt, dann ist das gelebte Tradition. Seit 2006 sorgt sie bei Veranstaltungen und Festen für schwungvolle Einlagen. 2013 investierten die 55 Mitglieder in eine einheitliche Tracht. Seither präsentieren sich die Damen im lila Dirndl und die Männer in einer knackigen Hirschledernen.

Wer glaubt, dass sich die Jugend nicht mehr fürs Tanzen begeistern lässt, kann sich bei der Tanzgruppe Sandl vom Gegenteil überzeugen. Das Durchschnittsalter der Gruppe liegt bei unter 30 Jahren. Tanzleiter Hans Röbl gestaltet die wöchentliche Tanzprobe immer sehr unterhaltsam. Für ihn ist Brauchtum das, womit man sich identifiziert. „Bei mir ist es der Tanz“, erzählt er. Seine Frau Helga ist ebenfalls begeisterte Tänzerin und Mitglied der Tanzgruppe. Sie definiert Brauchtum so: „Tradition wird gelebt, aber auch weiterentwickelt.“ Auch für Nachwuchs ist in Sandl gesorgt. Vier junge Tanzgruppenmitglieder haben die Ausbildung zum Volkstanzleiter absolviert.

Früher wurde in jedem Dorf Landler getanzt. Zum Dreiviertel-Takt entwickelte jede Region ihre eigenen Tanzschritte. Jedoch wurde nicht das ganze Jahr über getanzt. Der Bandltanz ist ein typischer Maitanz. Dabei werden zwei verschieden färbige Bänder als Zeichen für Fruchtbarkeit und Wachstum zu einem Karo geflechtet. Erst im Herbst, wenn das Korn eingebracht war, wurde das Tanzbein wieder geschwungen. „Schneid oh, Schneid oh a Schiwal Hei, a Schiwal Stroh“, lautet der Text zum Strohschneidertanz.

Besonders beliebt bei Frischvermählten ist der Reiftanz. Das Brautpaar schreitet durch liebevoll gebundene Bögen aus Blumen und Reisig. Als Zeichen für den neuen Lebensabschnitt werden die Bögen gewendet. Der Tanz geht im Kreis und bildet eine Acht als Zeichen für die Unendlichkeit.

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Tanzgruppe Sandl

Tanzgruppe Sandl

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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