Fairer Handel stärkt Menschenrechte
TRAGWEIN. In einem Vortrag der Fairtrade-Gemeinde Tragwein berichtete Margarita Carbajal Santos, eine Kaffeebäuerin aus Mexiko, von der Verbesserung ihrer Lebenssituation. Seit die kleinbäuerlichen Familien in Kooperativen zusammengeschlossen sind und von der Organisation Fairtrade betreut werden, sind sie nicht mehr der Willkür der Obrigkeiten ausgesetzt.
Obst und Gemüse am eigenen kleinen Feld liefern die Nahrung für die Familien. Mit der Ernte und Weiterverarbeitung der Kaffee-Kirschen kommt jenes Geld in die Familien, das sie brauchen, um sich Kleidung, Bildung, Treibstoff und Strom leisten zu können. Sich vom Diktat der Großgrundbesitzer loszusagen, hat bedauerliche Opfer gefordert.
„Mit Fairtrade haben sie in den vergangenen 20 Jahren gelernt, biologisch zu wirtschaften, die Qualität der Kaffeepflanzen zu verbessern und einen stabilen Ernteertrag zu erwirtschaften“, erzählte Carbajal-Santos.
Fairtrade bedeutet, dass die Produzenten faire Preise bekommen, die Produkte nicht durch Kinderarbeit entstehen und die Menschen nicht nur Befehlsempfänger sind, sondern selbst lernen, was sie tun können, um eine gute Qualität für ihre Lebensmittel zu erzielen.
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