Freistadts Stadtmanagerin hat viel vor

Bettina Braumann | Foto: Stadtgemeinde Freistadt
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FREISTADT. "Es gibt echte Anpacker in Freistadt", sagt Bettina Braumann. "Ich bin froh, dass so viele Menschen mit kreativen und innovativen Ideen zu mir kommen." Die Stadtmanagerin ist seit 1. Oktober 2017 im Amt und sprüht vor Fantasie und Optimismus, auch wenn sie weiß, dass noch ein weiter Weg vor ihr liegt.

Stadtmarketing betrifft die ganze Stadt. Einer der sechs Schwerpunkte für das Jahr 2018 betitelt sich "Citymarketing" und stellt ganz klar die Innenstadt in den Fokus: Dynamisierung des Genussmarktes, Umsatzsteigerung bei der Gutscheinmünze "Freistädter Zehner", Beschilderung und vieles mehr zählen zu den Agenden. "Darüber hinaus wollen wir Servicetage abhalten", sagt Braumann. Der Optiker kann beispielsweise eine gratis Brillenreinigung anbieten, die Modegeschäftinhaberin eine Stilberatung durchführen. Sachen, für die in Einkaufszentren oft das Personal, das Fachwissen und die Zeit fehlen.

Attraktiviert werden soll die Innenstadt auch durch ein sogenanntes "Dark Tourism"-Projekt. "Es geht hier nicht darum, etwas Gruseliges aufzuzeigen, sondern Packages anzubieten, die Touristen an die Schauplätze der dunklen Vergangenheit bringen." Und als mittelalterliche Stadt hat Freistadt auf diesem Gebiet jede Menge Reize. "Es geht um sachliche, lehrreiche, respektvolle und vorurteilsfreie touristische Begegnungen mit der Zeitgeschichte", sagt Braumann.

In der Ära der neuen Stadtmanagerin ist Freistadt der Arbeitsgemeinschaft "Kleine Historische Städte" beigetreten. "Damit stehen wir in einer Reihe mit Bad Ischl, Kufstein, Schärding oder Steyr." Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist die gemeinsame Vermarktung von besonderen Schmuckstücken fernab von Hektik und Großstadtlärm. "Ich denke, da passt Freistadt optimal dazu."

Besonders interessant ist ein Projekt der Studenten der Kunstuni Linz. Sie haben sich mit der Frage beschäftigt, wie Architektur und bauliche Veränderungen die Stadt beleben können. Weil kleine Einstiche in die Innenstadt gesetzt werden sollen, nennt sich das Ganze "Stadtakupunktur". "Da sind großartige Ideen dabei", sagt Braumann. "Ich kann nur allen Freistädtern empfehlen, die öffentliche Präsentation am 8. März im Salzhof zu besuchen."

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