Freistädter spielte Leiche in Salzburger Krimi

Tatort Film: Erwin Pramhofer bei den Dreharbeiten für den Krimi "Die Toten von Salzburg".
  • Tatort Film: Erwin Pramhofer bei den Dreharbeiten für den Krimi "Die Toten von Salzburg".
  • hochgeladen von Roland Wolf

FREISTADT, SALZBURG. Erwin Pramhofer durfte kürzlich bei der Filmpremiere des ORF/ZDF-Krimis "Die Toten von Salzburg" im "Das Kino" live dabei sein. Dort konnte sich der 63-jährige Freistädter von seiner eigenen Leiche auf der Leinwand beeindrucken lassen.

Wie kommt man eigentlich zu einer derartigen Rolle? Pramhofer: „Ich ließ mich für den Film als Statist vormerken. Für die bereits vorhandene Leiche aus Wachs wurde ein Komparse gesucht, der der Wachsfigur ähnlich sah. Und da fiel die Wahl auf mich.“ Dass er bei dem Krimi "mitgespielt" hätte, sei eine Übertreibung. „Na ja, gespielt ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich lag halt so herum – einmal als Toter im Wald, dann als transportierte Leiche in einem Kofferraum und schließlich auf dem Seziertisch.“

Während der Dreharbeiten gab es für Pramhofer, einen langjährigen Mitarbeiter der BezirksRundschau Freistadt, nur einen einzigen Gedanken: "Ja nicht bewegen, ja nicht rühren – auch dann nicht, wenn es in der Nase kitzelt.“ Die Profischauspieler waren überaus nett zu dem Freistädter und akzeptierten ihn ohne Vorbehalt als Kollegen. "Es ist schon ein tolles Gefühl, von Schauspielern wie Max Müller, Florian Teichtmeister, Michael Fitz oder Erwin Steinhauer geduzt zu werden." Die Schauspieler mussten übrigens genauso nach der Pfeife des Regisseurs Erhard Riedelsperger tanzen wie Pramhofer. Manche Einstellungen wurden zigmal wiederholt.

Reich wird man für so eine leblose Statistenrolle übrigens nicht. "30 Euro pro Tag, und für mich waren es drei Drehtage", sagt Pramhofer. "Aber andererseits: Fürs Herumliegen auch kein schlechter Verdienst.“

Hinweis: Gezeigt wird der Film "Die Toten von Salzburg" am Mittwoch, 2. März, 20.15 Uhr, auf ORF2.

Die Toten von Salzburg

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