Gasthaus Bruckmühle: Pächter hört auf

Die Gemeinde Pregarten hat als Verpächter des Gasthauses in der Bruckmühle einfach kein Glück. | Foto: Walter Grohs
  • Die Gemeinde Pregarten hat als Verpächter des Gasthauses in der Bruckmühle einfach kein Glück.
  • Foto: Walter Grohs
  • hochgeladen von Roland Wolf

PREGARTEN, AHORN. "Jetzt haben wir mit Clemens Dollhäubl wirklich einen alten Fuchs gehabt und nicht einmal er hat's geschafft", ist Pregartens Bürgermeister Anton Scheuwimmer zerknirscht. Der Pächter des Gastronomiebetriebes im Kulturzentrum Bruckmühle hört mit 6. Jänner 2013 auf. "Das A-la-carte-Geschäft war einfach zu wenig", sagt Dollhäubl, der mit großem Erfolg das Traditionsgasthaus "Ziegelstadel" in Ahorn (Bezirk Rohrbach) führt. "Die Situation ist schwierig: Die Mostheurigen rundherum, die ganz anders kalkulieren können, sind voll. Und die großen Feiern finden immer öfter privat statt."
Auf dem Gastrobetrieb in der Bruckmühle scheint ein Fluch zu liegen. Dollhäubl ist bereits der dritte Pächter nach Patrick Stützner und dem Deutschen Jürgen Schmitt, der w.o. gibt. Während sich Stützner zum erfolgreichen Großgastronomen entwickelt hat, ist Schmitt mit seinem exklusiven Konzept gescheitert. "Bei Clemens Dollhäubl hätte eigentlich alles super gepasst", sagt der Pregartner Bürgermeister. Er sei bei den Leuten und Vereinen sehr gut angekommen. "Das Problem liegt an der Nicht-mehr-Fortgeh-Mentalität", so Scheuwimmer.
Auf die Suche nach einem neuen Pächter werde man sich vorerst nicht machen. Geplant ist ein Cateringvertrag zwischen Gemeinde und Dollhäubl. Bei einer Veranstaltung am 9. Jänner wird man das erste Mal sehen, wie das Ganze funktioniert.
Die generelle Situation auf gastronomischen Sektor bezeichnet Scheuwimmer als "fast ein bisschen peinlich für eine Stadt". Große Hoffnungen setzt er in das Gasthaus Haslinger in der Gutauer Straße. Dort soll Manuel seinen Vater Rupert als Gastwirt beerben.

Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Vielfalt und Vergleichsmöglichkeiten, wer will das nicht!

Markwirtschaft beruht auf dem Spiel von Angebot und Nachfrage. Was nicht gefragt ist, eliminiert sich von selbst. Marktwirtschaft führt damit durch den Wettbewerb vieler zu besseren Produkten und Leistungen, zu fairen Preisen und zu Fortschritt. In der Planwirtschaft wird der Markt zentral gesteuert – oft an der Nachfrage vorbei und damit versagend, wie Kuba, Venezuela oder die ehemalige DDR zeigen. Wer will schon, dass einige wenige planen, was ich zu wollen habe und mir keine Alternative...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Freistadt auf MeinBezirk.at/Freistadt

Neuigkeiten aus Freistadt als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Freistadt auf Facebook: MeinBezirk Freistadt

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.