Holistisches Lernen: Mit allen Sinnen arbeiten
FREISTADT. Ferien sind der wohlverdiente Urlaub der Schüler. Doch auch wenn im Herbst keine Nachprüfung ansteht, sollte man den gelernten Stoff vom Vorjahr für das nächste Jahr noch einmal durchgehen. Durch mehrfache Wiederholung gelangt das Gelernte vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis und somit hat man eine gute Lern-Basis. Um neue Lern-Methoden und -Techniken zu trainieren, bieten sich die Sommerferien gut an. Holistisches Lernen ist eine Methode, bei der man mit allen Sinnen lernt. Man arbeitet hier nicht nur mit Farben sondern auch mit Gerüchen: eine Duftkerze beim Vokabellernen anzuzünden kann schon helfen. Dieser Prozess sollte natürlich mehrmals wiederholt werden. Aber zum optimalen Lernerfolg gehört noch etwas mehr dazu.
"Analyse ist bei dieser Art des Lernens ein wichtiges Stichwort: bevor der Stoff wiederholt wird, wird eine Ziel- und Motivationsanalyse auf allen Ebenen durchgeführt", erklärt Petra Jeitler, Mitarbeiterin des Nachhilfeinstituts LernRing Pfiffikus.
Gefühle, Gedanken und auch das Handeln an sich bezieht man hier mit ein. Eine abschließende Lernanalyse hilft herauszufinden, was beim nächsten Mal besser gemacht werden kann und wo die individuellen Schwächen des Schülers liegen. "Außerdem versucht man die neuen Fakten mit dem bereits vorhandenen Wissen zu verknüpfen: Somit kann man Holistisches Lernen als Gegenteil des Auswendiglernens sehen", sagt die Expertin.
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