Polizei-News
Königswiesener Polizisten ließen Nazi-Chatgruppe auffliegen
KÖNIGSWIESEN, UNTERWEISSENBACH. Aufgrund einer bei der Polizeiinspektion Königswiesen eingegangen Anzeige wurde nach Ersterhebungen und über Auftrag der Staatsanwaltschaft Linz bei einem 30-jährigen Arbeiter aus dem Bezirk Freistadt eine Hausdurchsuchung durchgeführt und dabei ein Smartphone sichergestellt. Bei der Auswertung dieses Smartphones ermittelten die Beamten eine WhatsApp-Chatgruppe, in der Texte, Bilder und Videos mit eindeutig nationalsozialistischem Gedankengut geteilt wurden.
Vorwiegend aus Unterweißenbach
Die Chatgruppe bestand aus elf erwachsenen Personen, die vorwiegend aus Unterweißenbach stammen. Geteilt wurden die rechtsradikalen Nachrichten vorwiegend im Zusammenhang mit Vorfällen mit Flüchtlingen beziehungsweise mit aktuellen Bestimmungen und Maßnahmen zur Corona-Situation. Alle elf Personen werden nach den nunmehr abgeschlossenen Erhebungen der Staatsanwaltschaft Linz nach dem Verbotsgesetz und nach Paragraf 283 StGB (Verhetzung) angezeigt. Drei Personen sind Inhaber von waffenrechtlichen Dokumenten beziehungsweise besitzen auch Schusswaffen der Kategorien B und C.
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