"Gemeinsam für eine starke Zukunft"
Neue Anreize für freiwilliges Engagement

Bundesrätin Johanna Miesenberger (l.) und Nationalrätin Johanna Jachs freuen sich über die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bezirk Freistadt. | Foto: Privat
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Nationalrätin Johanna Jachs aus Freistadt und Bundesrätin Johanna Miesenberger aus Pregarten berichten über neuerliche Maßnahmen um die Motivation für ehrenamtliche Tätigkeiten zu steigern.

BEZIRK FREISTADT. In Österreich ist jede zweite Person über 15 Jahren gemeinnützig tätig. Auch im Bezirk Freistadt wird Ehrenamt täglich gelebt.

"Es gibt in unserem Bezirk viele Menschen, die tagtäglich Großes leisten. Gott sei Dank gibt es so viele Menschen – das sind jene, die unseren Bezirk und unsere Gesellschaft am Laufen halten und vieles dadurch erst ermöglichen", sagt Nationalrätin Johanna Jachs.

Ehrenamt wird nicht vergütet und nimmt viel Freizeit in Anspruch. Um die Menschen weiterhin zu gemeinnützigen Tätigkeiten zu motivieren, wurden im Parlament in Wien bundesweite wichtige Maßnahmen beschlossen.

Taschengeld fast verdoppelt

Eine neu eingerichtete österreichweite Ehrenamtservicestelle soll Freiwillige nicht nur vernetzen und beraten, sondern auch als klare Anlaufstelle, besonders für rechtliche Fragen dienen. Sie ist online unter treffpunkt-ehrenamt.at abrufbar. Gute Nachrichten gibt es auch für jene, die ein Freiwilliges Sozialjahr oder ein Freiwilliges Umweltjahr absolvieren: Hier wird das monatliche Taschengeld künftig auf 500 Euro erhöht und das Klimaticket gibt es kostenlos obendrauf.

Ehrenamtliche Tätigkeit steuerfrei vergüten

"Das Freiwilligengesetz ist nicht nur umfassend, es greift die wichtigsten Bereiche in unserem sehr vielfältigen Ehrenamt auf. Uns geht es darum, das Engagement der Freiwilligen wertzuschätzen und anzuerkennen. Es geht uns um die bessere Unterstützung unserer Vereine – vor allem um die Menschen, die Verantwortung übernehmen und in der ersten Reihe stehen", sagt Bundesrätin Johanna Miesenberger.

Neu ist, dass künftig Spenden an gemeinnützige Organisationen im Bildungs-, Kultur-, Kunst- und Sportbereich steuerlich geltend gemacht werden. Weiters wird eine "Freiwilligenpauschale" eingeführt, die es in Zukunft ermöglicht, ehrenamtliche Tätigkeiten bis zu einem festgesetzten Höchstbetrag – je nach Tätigkeit 30 Euro beziehungsweise 50 Euro pro Kalendertag beziehungsweise maximal 1.000 bis 3.000 Euro pro Kalenderjahr – steuerfrei zu vergüten.

Schülertransport wird wirtschaftlicher

Jachs und Miesenberger bringen noch eine weitere Neuigkeit an den Tag: Der vor kurzem beschlossene Finanzausgleich bringt mehr Geld für die Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr. Im Rahmen der Tarifreform um sieben Prozent, wurde nicht nur der Pauschaltarif für die Beförderung von drei bis vier Kindern abgeschafft, sondern auch die Vergütung für drei bis vier Kinder erfolgt nun zum vollen Kilometertarif. Bei Leerfahrten wurden bisher 60 Prozent des Kilometertarifs bezahlt, künftig werden es ganze 80 Prozent sein. Zusätzlich wird ein Zuschlag für Allradfahrzeuge auf Bergstrecken eingeführt.

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